Zeitgeschichte Familie in Hamburg
„In jedes Menschen Leben ist Geschichte, Nachbildend der verstorbenen Zeiten Art.“ (Shakespeare)
Johann Motzenbäcker, Prokurator "dicasterii electoralis procurator" in Heidelberg (Hdlb. imm. 10.12.1584, siehe auch Gerichtsprotokolle Mußbach und Neustadt an der Weinstrasse i.J. 1594) und Prag. Die Familie ist nachweisbar seit 1497 bis heute in der Pfalz ansässig. Möglicherweise diente Johann Motzenbäcker dem pfälzischen Kurfürst Friedrich V. und protestantischen böhmischen König (Prager „Winterkönig“) in Heidelberg.
Lorenz Motzenbecker, * in Heidelberg oder Oberpfalz, Freischneider in Kiel, begraben 1688 in der Nicolai Kirche, in der er mehrere Gräber angekauft hatte. (die Kirche wurde im II. Weltkrieg fast gänzlich zerstört – damit auch die Grabsteine) ∞ Margaretha Techel († 1677 in Kiel St. Nikolai, To. von Jacob Techel und Anna NN) Im Jahre 1636 wird Lorenz erstmalig als Schneider auf dem Gut Neuhaus bei Lütjenburg bei Christine Rantzau, verheiratet mit Detlev Reventlow - deutscher Kanzler am dänischen Königshof, erwähnt. Als Lorenz Mutzenbeker wurde er im Jahre 1672 mehrfach als Pate in Kieler Kirchenbüchern aufgeführt.
Foto: TOLMAN ENGINEERING COMPANY / Texas
Christiane Mutzenbecher, * 1825, † Texas USA, heiratete den Büchsenmacher Georg Danielsen, Sohn des Büchsenschmiedes Peter Danielsen aus Schleswig, 1852 in Altona und wanderte über Galveston, Texas, USA nach New Braunfels (Neu-Braunfels), eine von deutschen Siedlern gegründete Stadt, aus. Ihre Kinder Ida und Julius Danielsen (Danielson) wurden im Jahre 1868 in der First German Evangelical Lutheran Church in Houston / Texas getauft. George Danielson was in the year 1861 the First Lieutenant of the U.S. Army (American Civil War) and co-founder of the Houston Turnverein. Glenwood Cemetery, Washington Avenue in Houston, Texas.
German immigrants established the Houston Turn-Verein (a gymnastic or athletic club) in 1854 as part of the national Turn-Verein movement. The Turn-Verein helped popularize bowling in the United States. The Houston clubhouse's bowling lanes were located in the one-story rear addition. Although its clubhouse has been demolished, the Houston Turn-Verein organization still exists.
Bridge Construction of San Antonio, 1914 Engineer/Design: Mr. A. K. Nicolaysen, City Engineer (Bexar County, Texas, United States)
Georg H. Mutzenbecher, * Kiel im Jahre ???, Pastor in Trittau, ∞ Catharina E. NN im Jahre 1672 in ?, gedruckte Dissertation 1663 in Jena.
Stadtansicht - Hamburg - Panorama
Matthias Mutzenbecher, * Kiel 1653, Kaufmann und Senator in Hamburg, † daselbst im Jahre 1735, heir. Maria Ecke 1682 in Hamburg St. Nicolai († 1734 Hamburg, To. von Claus Eken und Catharina Elers). Georg-Phillip Telemann komponierte ein Oratorium und eine Hochzeitskantate mit Texten von Prof. Michael Richey anläßlich der Goldenen Hochzeit am 20.2.1732.
Unter den Jubelgästen war auch der nachmalige König von Schweden Adolf I. Friedrich (*1710 † 1771) verh. mit einer Tochter des "Soldatenkönigs" und Schwester des preussischen Königs Friedrich II., genannt „Friedrich der Große, bzw. der Alte Fritz“. Die Musik wurde zum 200. Todestag von Telemann im Festsaal des Hamburger Senats 1967 unter der Leitung von Karl Grebe (Cembalo) und Karsten Heymann (Violine) aufgeführt. Ehrengäste waren u. a. Hilde und Johannes Rienau, Heinrich Mutzenbecher, Esdras Mutzenbecher, Hugo Heymann mit seinen Schwestern Katharina und Elsbeth. Nochmals aufgeführt in den Jahren 1990 und 2010 in Magdeburg.
Margaretha Mutzenbecher, heiratete 1693 in Segeberg den Amtsschreiber Johann Schnell. Als Kinder werden genannt: Catharina H. * 1694 [Taufpate der Obrist von Bernstorff] verh. mit dem Amtmann Joachim Astbahr (seine Schwester ist die Ehefrau des Amtmann von Boye zu Eldena) aus Traventhal (zu den Taufpaten ihrer Kinder gehörte der Herzog von Plön), Johann D. Schnell + 1738, Christian F. Schnell - Bürgermeister von Hadersleben "Haderslev" (+ nach 1752).
Magdalena J. Astbahr * 1723, ∞ 1743 Hofrat Dr. jur Johann A. Duve in Ahrensbök, * 1714, getauft im Dom zu Schwerin, + 1787 in Güstrow.
Our great-great-great- … grandfather Jacob, born in 1650, was, like his siblings, was baptized in this beautiful baptismal font in the Nikolai church in the city of Kiel. The cauldron has been cast in 1344 in bronze.
Jacob Mutzenbecker,* Kiel 1650, Kaufmann und Seidenhändler in Hamburg, Kopenhagen und Mecklenburg: "Zwischen 1701 und 1720 lässt sich der Hamburger Jacob Mutzenbecher das Gut ("Clausenheim") und Kirchdorf Körchow, Landkreis Ludwigslust für 16.000 Thaler erst auf zwölf und dann, mit erneuertem Vertrag auf acht Jahre abtreten". Zusammen mit dem Lehngut erhielt er die Erlaubnis der Hirschjagt, die er jedoch weiter verpachtete. Dieser ehemalige Besitz der Gebrüder von Bischwang brachte ihm wohl nicht viel Freude ein, weil diese das ererbte Gut ohne Konsens der Miterben veräußert hatten. Da er seinen Wohnsitz in Hamburg behielt, konnte er, der dort auch Kirchenpatron war, die Arbeiten der Flachsbauern in Körchow schwer kontrollieren. Deswegen wandte er sich an den Schweriner Herzog, mit der Bitte um Musketiere zur Einschüchterung der Bauern. Im Jahre 1705 litten die Bauern unter einer ansteckenden Viehseuche, die sie durch abergläubische Curen (aberglaubisches Notfeuer vor Sonnenaufgang) versuchten einzudämmen. Für dieses "Gottlose Beginnen" wurden die Bauern Jochim Schwart, Daniel Bahlhorn, Hartwig Sabel, Hanß Bahlhorn, Claß Bahlhorn, Jochim Jarmatz, Jürgen Sabel, Thies Piel, Jochim Krahn und Hartwig Piel mit öffentlicher Kirchenbuße und zwei Tagen Gefängnis verurteilt. Auch seine Witwe musste noch viele Jahre Briefe an den Herzog und verschiedene Justizkanzleien schreiben, um die geliehenen Gelder zurückzubekomen. † Hamburg 1713, ∞ Elisabeth Lüders 1689 in Hamburg († 1748 in Hamburg, To. des Postmeister Baptist Lüders). Zwischen 1706-1708 gibt es durch den Konsistorialfiskal vor dem Kirchengericht gegen Pastor Johann Bernhard Schaller zu Wittenburg wegen „verdächtigen Umgangs“ mit Elisabeth Mützenbecher zu Körchow ein Verfahren vor dem Kirchengericht gegen Johann Heinrich Albrecht Schaller (geb. 28.3.1734 in Sternberg, gest. 26.1.1772 in Wittenburg); Sohn des Bürgermeisters Schaller; Enkel des Pastors Johann Bernhard Schaller); ab 1761 zweiter Pastor in Wittenburg; 1766 bis 1772 erster Pastor in Wittenburg.
Friedrich Mutzenbecher, * 1674, Pastor in Schleswig und Trittau, heiratete Margaretha Mutzenbecher 1707 in Hamburg (* 1687, To. von M. Mutzenbecher und Maria Ecke). Er besaß Acker und Wiesen, die er von einem Knecht bewirtschaften ließ.
Matthias Mutzenbecher, * Trittau in Holstein 1714, Makler und Mitbegründer der "Patriotischen Gesellschaft Hamburg", † Hamburg St. Petri 1797, ∞ Maria Schultz in Hamburg (*1723 in Hamburg, To. von Andreas Schultz und Anna Storbeck).
Johann Babtista Mutzenbecher, Dr. beider Rechte, * Hamburg, Präses am Niedergericht, Syndicus und Magnifizenz im Hamburger Senat.
Im Hamburger Rathaus hängt heute sein Bildnis. † Horst bei Boizenburg 1759, ∞ Christiane Müller von dem Baum 1727 in Groß Renzow bei Schwerin (* 1706 in Kloddram / Hagenow, † in Boizenburg, To. des Glasfabrikanten, Hüttenmeister, Pächter und Amtmann Jacob Müller von dem Baum und Anna Harder aus Groß Renzow. (Die Familie besaß den erblichen Reichsadel und hatte Generalconsens zum Betreiben von Glashütten in Mecklenburg. Sie lieferten u.a. zur Herstellung von Gold große Mengen Glas an die Schweriner Hofapotheke. Sie stifteten einen Abendsmahlkelch in der Kirche zu Gammelin). Er studierte in Leipzig und promovierte an der Universität in Halle an der Saale, wo er ein Schüler des berühmten Rechtsgelehrten Thomasius war. Wie dieser, setzte er sich in seiner Dissertation für den modernen Strafrechtsgedanken „Erziehung statt Strafe“ ein. Beispielsweise plädiert er nach begangenem Meineid für Gefängnisstrafe – statt des seinerzeit üblichen "Abschlagen der beiden Schwurfinger“. Da er im Strafrecht den Beweis für entstandenen Schaden – statt der Indizienbehauptung in den Vordergrund rückt, kommt es auch in Hamburg zum Abklingen von sogenannten Ketzerprozessen. Als Syndicus des Hamburger Senats war er für die Finanzen und die diplomatischen Beziehungen der Stadt zu Schweden, Pohlen und Moscau etc. zuständig. Im Jahre 1727 kaufte er für 27500 Taler die Güter zu Horst, Rensdorf und Gehrum von der Familie von Bülow sowie ein Grundstück am Amtsplatz in Lauenburg. Trotzdem behielt er noch viele Jahre die Hamburger Bürgerrechte. Er wurde begraben in der Boizenburger Kirche, stiftete vermutlich den jetzigen Altar und ließ den seinerzeitigen Barockaltar in der Sakristei einlagern (?). Das Gut Horst, früher Aue genannt, in einer Niederung an der Aue, einem Nebenarm der Stecknitz, dem Grenzbache zwischen Mecklenburg und Lauenburg, gelegen, über welches noch heute die Strasse von Lauenburg nach Boizenburg führt und das daher in alter Zeit eine grosse militärische Bedeutung hatte. Für evtl. Reparaturarbeiten an der sogenannten Horster Straße (heutige Bundestrasse B5), nach einem Hochwasserschaden und / oder eine notwendige Erhöhung des Dammes von der Palmschleuse in Lauenburg zu seinem Gut Horst bei Boizenburg mußte er auf eigene Kosten selbst Sorge tragen. Das zweigeschossige Herrenhaus in Nostorf / Horst an der ehemaligen Staatsgrenze der BRD / DDR wurde 1975 abgerissen. Die benachbarte Dorfkirche in Zweedorf wurde 1978 ebenfalls abgerissen - aber im Jahre 2012 neu errichtet.
Christiane Müller ist Patin von Augusta C. Burmeister, getauft 1773, Tochter von Johann Jacob Burmeister zu Rostock.
Foto: Dorfkirche Rensdorf bei Boizenburg
Friedrich Mutzenbecher, * Baptismal register Hamburg 1744, Kaffemakler, ∞ Gerdrut Wagener in Hamburg (*1758 in Hamburg, To. von Franz Wagener und Catharina Wiese). Vor seiner Hochzeit bereiste er im Jahre 1769 das Münster in Strasbourg im Elsaß / Frankreich.
Picture: Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg
Franz Mutzenbecher,* Hamburg, Kaufmann in Hamburg, † Lokstedt 1846, ∞ Helene Heise in Hamburg (*1785 in Hamburg, To. von Johann Heise und Catharina Droop). In seinem Haus in den Großen Bleichen schrieb der Schriftsteller Heinrich Heine Liebesgedichte an seine Cousine Amalie.
Bild: Brief aus Deutschland an Heinrich Heine in Paris.
Johann Mutzenbecher, * Altona 1802, Kaufmann und Besitzer einer Brigg, † Hamburg 1848, ∞ Thora Hudtwalcker 1836 in Hamburg (To. von Karl Hudtwalcker und Christiane Fiedler).
Franz Mutzenbecher, * Hamburg 1837, † Gräfenberg Oberfranken.
Baptist Lüders, Hamburgisch-, königlich Dänischer als auch als Kurbrandenburgischer Postmeister, + Hamburg 1704. Als im Jahre 1674 der Postmeister Dietrich Gerbrandt in Hamburg starb, der neben dem städtischen Botenwesen auch die brandenburgische Briefpost besorgt hatte, wurde Lüders sein Nachfolger. Auch diesem übertrug der Kurfürst Friedrich Wilhelm seine “Hofpostmeisterstelle" im Kurbrandenburgischen Postamt am Gänsemarkt in Hamburg.
Johann Mutzenbecher, * Hamburg, Kaufmann in Hamburg, Valparaiso und Berlin.
Daniel Albrecht Fournier, geboren 1738-1808, als Sohn des Bürgers Abraham Fournie (r) und der Anna Dorothea Mutzenbecher (oder Mülenbecker?) (1711-1764) wurde Goldschmied (Gold-und Silberarbeiter) in Berlin und heiratete i.J. 1769 Dorothea Magdalene Klaue, Tochter des spanischen Webers beim königlichen Lagerhause. Tochter: Dorothea Augustine Catharine Fournier heiratet 1793 den Goldschmied George Heinrich Steffen, Sohn des Chirurgen (geb. ca. 1774) aus Einbeck.
Helene Mutzenbecher, * Hamburg 1840, heiratete den Breslauer Kaufmann F. Riemann 1864 in Hamburg. Ein Sohn: Ernst Riemann, * im Jahre 1868.
Franz Mecklenburg, * 1760, † 1826 Hamburg, verh. mit Adolphine von Creutzburg. Studium in Göttingen mit Abschluß Dr. jur., Rittergutsbesitzer, Advocat und Konsul in Schwerin, Rostock, Wismar und Hamburg. Im Jahr 1800 kaufte er das Gut Zahrensdorf. Er war ein Freund des Wilhelm von Humboldt - siehe Briefwechsel). Franz M. heiratete die Tochter des Generalmajors und Stadtkommandanten J. A. von Creutzburg (+ 1806, bestattet in der "Großen Kapelle" des Schweriner Doms).
Dorfkirche Zahrensdorf
Johann Mutzenbecher, * Lokstedt 1842, Kaufmann und Firmeninhaber, † in Rio de Janeiro, ∞ Angela Fröhlich (* 1854 in Rio de Janeiro, Tochter von Jorge Fröhlich und Emilia Fröhlich).
Melita Mutzenbecher, * Hamburg, ∞ den Kaffemakler Ludwig Schweitzer 1895 in Rio de Janeiro (*1865 in Hamburg). Sie reiste als 17-jährige allein mit dem Schiff "Valparaiso" der Hamburg-Südamerikanischen Dampfschifffahrt - Gesellschaft, Abfahrtstag 12.10.1890, von HH über Lissabon nach Rio de Janeiro, Passagiernummer A1890.0332, Kapitän war J. Schreiner, Unterbringung in einer Kajüte.
Johann Mutzenbecher, * Rio de Janeiro 1874, Kaufmann und Inhaber einer Firma, ∞ Amanda Cox 1899 in Rio de Janeiro Brazil (*1876 in Rio de Janeiro, To. von Georg Cox und Minervina Dutra).
Elvira Mutzenbecher, * in Brasilien, Rio de Janeiro 1876, † in Dresden, ∞ Franz Wilberg in Rio de Janeiro (* in Berlin). Father: Karl Gottlieb Wilberg (1811-1883 in Görlitz), Mother: Josephine Auguste Palm (1835-1910).
Friedrich Wilhelm Wilberg, Birth: 27 Dec 1905 Niterói, Brazil, Death: 16 Mar 1971 Petrópolis, Brazil
Heinrich Mutzenbecher, * Rio de Janeiro, Kaufmann in Rio de Janeiro und Hamburg, ∞ Dannemann in Rio de Janeiro (* 1884 in Sao Felix, To. von Gerhard Dannemann und Aleluia de Siqueira).
Franz Mutzenbecher, * Rio de Janeiro 1879, Prokurist bei Gustav Trincks & Co Kaffeeimport, † in Paris.
Alwine Bobsien, * Hinter Bollhagen 28.7.1874, Tochter von Alwine Cordua, * Rüggow bei Lübow 9.12.1851 oo Wismar 4.7.1872 Bernhard Bobsien oo Hinter Bollhagen bei Doberan 14.11.1893 Ludwig Lüttmann.
Conrad Giesbert Mutzenbecher, * Rio de Janeiro 1881, Mitinhaber der Firma J.A. Mutzenbecher, † Rio de Janeiro.
Angelina Mutzenbecher, * Rio de Janeiro, Frau des Bankiers, hei. William Sims Tate 19XX in Rio de Janeiro (* 1877in England ).
Angelica E. Mutzenbecher: Conventualin im Kloster St. Johannis Hamburg / Eppendorf. * Stade 1763,+ Brokel bei Rotenburg (Wümme) 1799. Das Kloster ist heute als Evangelisches Damenstift eine Wohnanlage in der Heilwigstraße 162 im Stadtteil Eppendorf. Diese wurde zwischen 1912 und 1914 durch die Architekten Richard Kahl und Ludwig Endresen errichtet und liegt in einem großzügigen Garten an der Alster. (für Töchter der Hamburger Patrizier). Sie starb an Schlagfluss und wurde morgens in der Stille bestattet.
Waldemar Mutzenbecher, * Rio de Janeiro, starb 1889 an Gelbfieber in Rio de Janeiro.
Margaretha Mutzenbecher, * im Jahre 1642, † Kiel im Jahre, ∞ Johannes Fuchs 1662 in Kiel (*1631 in Schkölen / Thüringen, † 1687 in Kiel, Sohn des Thüringer Bürgermeister H. Fuchs und Ursula Leupold).
Hans Fuchs, geboren im Jahre 1595, † in Schkölen1647, ∞ Ursula Leupold (*1597 und gestorben 1678 in Schkölen in Thüringen). Johannes Fuchs, geboren in Schkölen in Thüringen 1631, Bürgermeister in Kiel, (Notizen: Schule in Naumburg und Magdeburg, Studium in 1655-1658 in Jena; 160 Advokat in Kiel, ab 1673 Senator und ab 1681 Bürgermeister von Kiel.) Sie haben 10 Kinder: Anna B. Fuchs; Margaretha Oelgart Fuchs, geboren im Jahre 1663, gestorben in Berlin ?, heiratete den Witwer Caspar March - Professor der Medizin an der Universität in Greifswald, Rektor der Universität Rostock, und kurbrandenburgischer Leibarzt des König in Preußen Friedrich Wilhelm von Hohenzollern - des großen Kurfürsten. Caspar March, Sohn eines Pfarrers in Penkun, bekam 1645 von dem Sohn des Wolgaster Hofapothekers Johannes Heunius einen Lehrauftrag an der Greifswalder Universität. 1648 wurde er von der schwedischen Königin Christine zum Ordinarius der Mathematik berufen. Später erhielt er noch eine außerordentliche Professur für Chemie. Kinder: Lorentz (Laurentius) Fuchs * 1666; Johannes Fuchs * 1669; Hans Jacob Fuchs *1674; Ursula Dorothea Fuchs *1676; Matthias Fuchs * 1678; Caspar Heinrich Fuchs *1685.
Irma Mutzenbecher, * Rio de Janeiro 1887, ∞ den Bankier Frank Cunninghame Moreton *1882.
Foto: Kirche zu Boizenburg
Antoinette Mutzenbecher, * Horst , † Parchim nach 1818, ∞ (1.) den I. Herzoglichen Sekretär des Erbprinzen in Schwerin, Christoph Ladewig aus Lübtheen (Der Pfarrersohn studierte in Rostock), in Boizenburg (†1784 in Schwerin) - er bereitete den Erbprinzen Ludewig und dessen Sohn Friedrich Franz auf den Amtsantritt als regierender Herzog vor. Taufpate ihrer Kinder war des Vaters Bruder, Pastor Gottfried Ladewig aus Lütau (Siebenbäumen) an der Salzstraße im Lauenburgischen. ∞ (2.) den kurz nach ihrer Hochzeit in Konkurs geratenen Gutspächter Gideon Amtsberg - dessen Familie mit dem Niederländischen Königshaus (Orange-Nassau, Jonkheer van Amsberg) verbunden ist.
(Im Jahre 1767 brachen in Cummerow die Blattern aus. Daran starben u.a. 5 x Geschwister Amtsberg und wurden in Sommerdorf bei Malchin begraben. An dieser Epedemie starben viele Menschen in Cummerow und den umliegenden Dörfern. Gottfried Ladewig wird i. J. 1771 erwähnt, als er dem an schwarzen Blattern erkrankten Hans Christian von Hammerstein-Loxten in Kastorf die "letzte Ölung" erteilt. Die Preußischen Fürstenthümer erhielten erst ab 1830 Zwangsimpfung gegen die Pocken, in Mecklenburg wurde die Impfung durch Kabinetsordre eingeführt.)
Kirche Siebenbäumen bei Lübeck
Frida Mutzenbecher, * Rio de Janeiro 1889, hei. den Zahnarzt Jose Ferreira de Mello in Rio de Janeiro.
Foto: Die Grabstätte der Familie Schacht auf dem Alten Friedhof in Harburg / Bremer Straße.
Schacht, Johann, * 1547, + 1667, 120 Jahre alt, Besitzer des westlichen Hofes am Gr. Landweg, den vielleicht auch schon sein Vater besass); verm. zum 1. Mal mit 40 Jahren, hatte mit der 1. Frau 12, mit der II. 3, mit der III. 7, mit der IV. 3, zusammen also 25 ? Kinder, 96 Kinder u. Enkel, von denen nur 11 aufzufinden sind, 71 Urenkel, von denen aber nur 10 aufzufinden sind. Die letzte Frau starb 12 Jahre vor dem Tode ihres, Mannes. Sein Grabstein ist von seinem Grabe auf dem Herzhorner Kirchhof entfernt und befindet sich in Stücke gespalten in der Haustreppe des nördlichsten Hofes in Moorhafen. Die Schrift ist abgemeisselt. Die Transvehirung ist wahrscheinlich erfolgt beim Tode des letzten Schachtsehen Besitzers dieses landweger Hofes. Horace Greeley Hjalmar Schacht (* 1877 in Tingleff, Nordschleswig, ┼ 1970 in München), Bankier, Reichsbankpräsident sowie Reichswirtschaftsminister in Deutschland soll auch einer der zahlreichen Urenkel sein.
Helena Mutzenbecher, * Rio de Janeiro 1890, † In Sao Paulo 196X, ∞ Fritz Ahrns 1914 in Bahia Sao Felix (*1873 in Hamburg, S. von Fritz Ahrns und Emma Stange).
Alice Mutzenbecher, * Rio de Janeiro 1892, Frau des Zigarrenfabrikanten, † Bahia, ∞ G. Dannemann in Rio de Janeiro (* 1883 in Sao Felix, Bahia, So. von G. Dannemann und Aleluia Navarro de Siqueira).
Conrad von Mutzenbecher, * Horst, von 1760 -1762 Premierlieutenant der Legion Britannique (King's German Legion - Hanoverian), die sich im Siebenjährigen Krieg u.a. mit Französische Truppen, die das Limburger Schloß besetzt hielten, ein Artilleriegefecht lieferten. Anschließend verblieb er im königlich britischen fürstlichen Regiment des verschwägerten Generalmajor Georg Heinrich Albert von Scheither (1731- † 1789 in Harburg) in Braunschweig, † vor 1779 in Altona oder Lauenburg ("vermutl. ertrunken") ∞ Charlotte Davidsen 1768 in vermutlich Altona (* 1743 in Odense † 1813 in Altona, Tochter des dänischen Procurators Davidsen in Odense auf der Insel Fyn. Sie wird bei der Volkszählung in Holsten / Altona 1803 als Witwe und Halbschwester der Familie des Gerichtsschreiber - und boten sowie Stempelverwalters Claus Heldt (49) verheiratet mit Ursula Heldt (38) bezeichnet. Die Familie Heldt wohnte gegenüber von dem Zuchthaus in Altona (kleine Mühlenstraße, jetzt Struensee Straße. Paten: Senatoren Conrad Wiedow (nachmaliger 1. Bürgermeister von Hamburg) und Joachim Böteführ aus Hamburg.
... Eine jüngere Schwester seiner Frau hatte einen gutmüthigen Hamburger, mit Namen Mutzenbecker, der Offizier in Hannoverischen Diensten gewesen war, bethört. Dieser besaß einiges Vermögen, welches er nicht besser anwenden zu können glaubte, als wenn er mit May in Kompagnie treten würde. Von diesem gemeinschaftlichen Fond wurde ein großes Gasthaus in der Palmaille in Altona erbauet. Das Gebäude wurde fertig und verriet Mays guten Geschmak. Über dem Eingange desselben stand mit vergoldeten Buchstaben geschrieben: «Sanssouci" so hieß das Haus. Täglich strömten nun die Gäste in so großer Menge nach diesem Lustorre, besonders aus dem benachbarten Hamburg, daß es wirklich das Ansehen hatte, als wenn May wieder ein wohl' habender Mann werden würde. Er und seine Frau schien, Neu auch ganz zu diesem Erwerbzweige geeignet zu sein und sie erwarben sich in zwei Jahren so viel, daß May (Sohn des Pastors der Waldensergemeinde [French Protestants] in Walldorf, Rohrbach, Wembach und Hahn bei Darmstadt, Jean Philippe May * 5.6.1701 Offenbach/ Main.) seinem Kompagnon sein vorgeschossenes Geld auszahlen und nachher die Wirthschaft für eigene Rechnung führen konnte. Seine Gattin führte den besten Wandel, und dieses Ehepaar erwarb sich durch sein gutes Benehmen gegen Jedermann allgemeine Liebe und Achtung. (Eine Zeitschrift zur Geschichte der Zeit, der Sitten und des Geschmaks. Dritter Jahrgang, zweiter Band. 4tes, 5tes und 6tes Heft. Hamburg, 1804. Bei Friedrich Hermann Nestler.) In diesem Sanssouci in Altona trat Konrad Ernst Ackermann (* 1712 in Schwerin; † 1771 in Hamburg), Mitglied in der “Johann Friedrich Schönemannschen Gesellschaft“ mehrfach auf. Er war einer der bekanntesten deutschen Schauspieler des 18. Jahrhunderts und gilt als Mitbegründer der deutschen Schauspielkunst.
Carl Hertz, Bankdirektor, ∞ Thora Mutzenbecher, * Hamburg, Ihre Kinder: Ernst Hertz, * im Jahre 1871. Arnold Hertz, * im Jahre 1874. Die Familie Hertz stellten Hamburger Kaufleute, Senatoren, brachten aber auch den Physiker und Entdecker der elektromagnetischen Wellen Heinrich Rudolf Hertz (1857-1894) und den Nobelpreisträger Gustav Hertz (1887-1975) hervor.
Melita Mutzenbecher, * Hamburg, ∞ Ferdinand E. Schlüter (*1832 in Hamburg, S. von Ferdinand Schlüter und Laura Scheibler). Melita Schlüter * 1875 hei. 1895 den Dr. jur. und Kaufmann Hermann G. Sillem (Nachfahre des Hamburger Bürgermeister). Ferdinand Schlüter * 1877. Carl Schlüter * 1879. Otto Franz Schlüter *1882.
Amanda Mutzenbecher, * Hamburg, Mitbegründerin der Hamburger Martha - Siftung, † Bergedorf, heiratete den Auktionator H. Wagner in Hamburg (*1799 in Geesthacht, S. von Fr. Wagner und E. Bostelmann). (Sie war befreundet mit dem Komponisten Johannes Brahms und Clara Schumann)
Cord Vegesack, Lakenhändler und Ratsherr, * Tallin in Litauen, + Hamburg 1697. Er war geboren in Reval in Litauen, verwaltete die Viehakzise (1648) den Bürgerzoll (1649) und den Admiralitätszoll (1650), Kriegskommissar, 1656 am Niedergericht und 1661 Jurat, 1669 zum Provisor des Spinnhauses (Das Spinnhaus war ein Arbeitslager für Prostituierte und ein Gefängnis) gewählt. Von dem Jahre 1676 bis zu seinem Tod Senator der freien Hansestadt Hamburg. Sein erhaltener Grabstein aus der alten Nicolai Kirche (1842 abgebrannt) befindet sich im Museum in Hamburg.
"Friedchen" Wagner, * 1831, ∞ Georg Sauermann. (Friedchen, war in Hamburg Schülerin des jungen Johannes Brahms und begründete 1855 mit diesem zusammen im Hause ihrer Eltern einen Frauenchor, für den Brahms seine bekannten Volkslieder und A capella-Chöre für Frauenstimmen komponierte. Durch Brahms lernte sie Clara Schumann kennen, mit der sie lebenslang freundschaftlich verbunden blieb. Ihr Sohn Kurt Sauermann sammelte die Briefe von Brahms und Schumann)
Thusnelde Wagner * 1833, heiratete den Düneninspektor und Landvogt auf Sylt Friedrich Johannes Hübbe. Olga Wagner *1838 + 1899 ∞ NN Rausch. Marie Wagner * 1841. Hermann Wagner *1843 ∞ NN Petersen. Martha Wagner *1850 + 1854.
Luise Mutzenbecher, * Altona, † Hamburg 1891, marriage register Carl Schnars 1833 in Hamburg (* 1806 in Hamburg und † 1879 in Baden Baden, S. von Christopher Schnars und Johanna Wichers). Johanna Schnars, * im Jahre 1835. Johanna Schnars, * 1836, heiratete Wilhelm Stockfleth. Ernst Schnars *1838, ∞ NN Kradolfer.
Heyd, Robert Wilhelm Adolph, * Ottensen 1867, + Altona 1945, Sohn der Eheleute Adolph Heinrich Heyd , * (Altona 1842, + Altona 1909) und der Christine Sophie Wilhelmine Ahrendt (* Altona 1844, + Altona 1915) oo Altona 1901 Emma Gärtner. Der Schlosser wohnte zuletzt in der Friedensallee 99 in Altona. Er starb an allgemeiner Kreislaufschwäche, Herzfehler und Erkältungsinfekt.
Emilie Mutzenbecher, * Lokstedt, ∞ Gustav Riecke in Hamburg (*1807 in Hamburg). (Briefwechsel mit Amalie Sieveking) Susanne Riecke, * im Jahre 1838, heiratete Alexander Lüders. Gustav Riecke, * im Jahre 1843, † im Jahre 1911, ∞ NN Petersen. Oscar Riecke * 1848 ∞ NN Winter. Elisabeth Riecke * 1853 ∞ Johann Friedrich Bubendey.
Conrad Lüttmann, * Mustin bei Sternberg 1830, Gutsbesitzer in Einhusen, gestorben in Schwerin, heiratete Auguste Kortüm (* 1836 in Poppentin / Waren-Müritz, Tochter von Ferdinand Kortüm und von Auguste Hoffmann).
Foto: Kirche in Parey an der Elbe (Zerben) - hier wirkten das Pfarrerehepaar Rosemarie und Dietrich Hermisson
"Dela" Mutzenbecher, * Hamburg 1885, heiratete Egmont Baron von Ardenne (*1877 in Berlin , S. von A. von Ardenne und E. von Plotho. Theodor Fontane nannte sie Effi-Briest.
Mathilde Mutzenbecher, * Altona 1814, ∞ Hermann Riecke 1842 in Hamburg (*1815 in Hamburg, S. von Hermann Riecke und A. von Peyron).
(Desc. of Deacon Edmund Rice) Children: Louisa Rice b: 1827 in Massachusetts,Henry Rice b: 1830, Edward Rice b: 1834, Maria Rice b: 1836 und Charles Rice b: 1841.
Franz Mutzenbecher, * Altona 1817, Dr. med, Arzt (Chirurg u. Geburtshelfer), ∞ A. von Melle 1846 in Wendemuth b. Wandsbek (*1826 in Hamburg, To. von Th. von Melle und B. Victor. Der Familienstammbaum geht bis zu Lucas Cranach dem Ältern 1473 -1553.)
Foto: Kirche zu Lunden in Dithmarschen
siehe: Stammtafel der Familie Schacht, Harburger, Herzhorner und Hohenfelder Ast.
Foto: Die St. Jacobi-Kirche zu Neuenkirchen in Schleswig-Holstein wurde im Jahre 1300 errichtet.
Clara Mutzenbecher, * Hamburg 1847, ∞ Georg H. Röpe 1866 in Hamburg (* 1836 in Hamburg, Pastor an St. Petri, S. von Georg Röpe und Sophia von Ahsen). Tochter Erika Röpe * 1884 in Lübeck heiratete Hermann Pinckernelle.
Matthias Mutzenbecher, * Hamburg, Dr. jur, Anwalt und Gerichtssekretär beim Landgericht HH, ∞ Magdalena von Ohlendorff 1883 in Hamburg (*1864 in Hamburg, To. von H. von Ohlendorff und El. Martens). (Gründer der "Mutzenbecher Stiftung von 1912". Die Brüder Heinrich und Albertus Ohlendorf übernahmen das einträchtige Geschäft des Guanohandels von der Familie Mutzenbecher in der Ferdinandstr. 57 in Hamburg. Am 20. April 1967 starb Hans von Ohlendorff als Letzter der Dynastie der ehemaligen "Guanoritter" bei einem Verkehrsunfall.)
Franz Mutzenbecher, * Hamburg 1884, Dr. jur., Rechtsanwalt und Förderer der Hamburger Universitätsgründung, † Volksdorf bei Hamburg 1919, ∞ Thesi Wesselhoeft, (*1888 in Hamburg, To. von J. Wesselhoeft und A. Petersen).
Lorenz Mutzenbecher, * 1888, Dr. phil., Philosoph, Militär, Kaufmann und Schriftsteller, heiratete R. von Tiele-Winckler in Prüzen b. Tarnow in Mecklenburg (* 1891 in Bonn, To. von W.-P. von Tiele-Winckler und Helene Gräfin Grote). Raban von Tiele-Winckler, * in Berlin 1887, Sohn von W. von Tiele-Winckler und Helene Gäfin Grote, heiratete G. Grote (* im Jahre 1885, To. von O. Graf Grote und L. Mutzenbecher). Er erbaute 1914/15 das 1912 abgebrannte Schloß Blücher für ca. 640.000 RM neu auf, im Jahre 2000 von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) neu eröffnetes SAS Radisson Hotel und Robinson Golfclub.
Anna Schrader, * 1851, get. Kreuzkirche, Heirat: 1874 Hannover, Deutschland, den Kaufmann Joachim von Schwanenflügel, Sohn des W. v. Schwanenflügel.
Beata von Tiele-Winckler, * in Vollrahtsruhe / Mecklenburg, ∞ Ph. von Schaumburg-Lippe 19XX in Bückeburg (geboren 19XX in Hagenburg, So. von W. zu Schaumburg-Lippe und B. zu Schaumburg-Lippe). G. zu Schaumburg-Lippe, * in Freiburg 19XX. A. zu Schaumburg-Lippe, * 19XX, heiratet M.-L. zu Sayn-Wittgenstein 19XX in Bückeburg (* 19XX in Stuttgart, To. von O. zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg und A. von Cramm).
Wappen der Familie Schaumburg mit Schwalbe
Walter von Tiele-Winckler, * in Miechowitz Oberschlesien, S. von H. von Tiele-Winkler, ∞ Helene Gräfin Grote 1885 in Varchentin in Mecklenburg (* Hamburg Blankenese und † in Kühlungsborn / Mecklenburg, T. von A. Graf Grote und M. Jenisch). Er kaufte 1871 das von Graf Ludwig II. von Blücher 1842 erbaute Schloß. Die Grabstätte in Poppentin ist im Jahre 2001 im leidlichem Zustand - sie ist optisch durch eine mannshohe Christusfigur (Bertel Thorvaldsen) auf einem reparaturbedürftigen Sockel geprägt.
Luise Mutzenbecher, * in Hamburg, † in Deven 1892, To. von Gustav Mutzenbecher und Cecile Gorrissen, ∞ Otto Graf Grote, * 1861 in Hannover, Besitzer des Jenischen Fideikommisses in Varchentin, dass sie zuvor von der verschwägerten Familie von Ferber - Müller erworben hatten, und seit 1887 des Gutes Deven in Mecklenburg) 1884 in Baden-Baden. (Das Mausoleum sowie die Gräber in Mecklenburg sind nach 1991 verwüstet worden) Adolf Graf Grote, (Legationsrath a.D., erwirbt 1879 das Gut in Deven von der Familie v. Voss) * in Paris, † in Varchentin, S. von Adolf Grote und Karoline von Schachten, ∞ M. Jenisch, * in Hamburg 1841, † in Varchentin 1922, To. des Bankiers G. Jenisch, 1860 in Hamburg. Das Schloß Varchentin ist im Jahre 2006 verfallen. Von der hamburger Familie Jenisch wurden ein vergoldeter Kelch mit Patene, eine Oblatendose und zwei Kannen der Kirche gestiftet. Desweiteren ein kleiner Krucifixus sowie zwei Leuchter eines Hamburger Goldschmieds. (siehe der von der Familie Booth gestaltete Jenisch Park in Hamburg: Die aus Schottland eingewanderten Familie Booth, die im 19. Jht. ebenfalls nach Mecklenburg kam, erwarb das ehemalige Herrenhaus und Gut der Glasmacher Müller von dem Baum in Renzow .
Gustav Mutzenbecher, * in Hamburg, † in Baden Baden 1903, Mitinhaber der Firma „J.D. Mutzenbecher & Söhne“ - Guanohandel), So. von J. Mutzenbecher und H. Landvoigt, heiratete C. Gorissen 1866 in Hamburg (* 1849 in Hamburg und † in Berlin, To. von F. Gorrissen und L. Gabe de Massarello. Sie war mit dem Chefdirigenten der Berlinder Philharmoniker Hans von Bülow befreundet. Siehe Brief von Winifred WAGNER: Bayreuth, 17. Juli 1965, an „Herrn von Mutzenbecher“ über die die heutige Psyche der DDR Zuhörer.
Geschenk des Herrn von Gorrissen mit dem Bildnis des Reformators Philipp Melanchton?
Der Komponist Franz Liszt, * in Doborjan 1811, † in Bayreuth, heiratete Marie de Agoult. Cosima Liszt (Behüterin des Wagnerschen Bayreuther Erbes), * in Como 1837, heiratete (1.) Hans von Bülow (* 1830 in Dresden, † in Kairo), (2.) Richard Wagner / Komponist im Jahre 1870 (* 1813 in Leipzig, † in Venedig). Sie hat 1 Kind: Siegfried Wagner, * 1869)
Hans E. Mutzenbecher, * 1897, Intendant der Opern in Weimar, Köln, Wien, Bamberg, Darmstadt, und Berlin etc., heiratete (1.) J. Hesse in Dresden (* 1890 in Leipzig, To. von Heinrich Hesse und Anne Brückner), (2.) Lucie (Gisela) Beier in Berlin (* Berlin), (3.) E. Höche in Hamburg (* Düsseldorf, To. von W. Höche und A. Siebels). Bei den Olympischen Spielen 1936 war er unter Duldung von J. Göbbels von dem Internationalen Olympischen Komitee zum Leiter der Bühne im Reichssportfeld (heutige Waldbühne) berufen worden. Er war Vorstandsmitglied der Internationale Richard-Strauss-Gesellschaft und starb in Sinzheim.
Vegesack, Elisabeth: * Hamburg 1668 oo Hamburg St. Nicolai 1701 den Kaufmann Johann Clamer, + Hamburg 1725. Im "Horner Park" befand sich das Landhaus der Familie Clamer, später als Gasthaus "Letzter Heller" bekannt. Ihr Enkel Guilliam Clamer (26.8.1738–7.6.1795) war der letzte Besitzer des Landgutes an der Bille.
Foto: Odense Domkirke, Sankt Knuds Kirke
Christian Davidsen, Procurator und Gerichtsvollzieher in Dänemark, † 1758 in Odense. Seine jüngere Tochter war mit dem Buchhalter, Publizisten, Casinobetreiber und Gasthofbesitzer "Sanssouci" an der Palmaille Johann Carl May, Sohn eines Französich-Reformierten Predigers aus Hessen verheiratet, zuvor war sie mit einem Sohn des Altonaer Probstes Georg Christian Fleischer verheiratet und davor soll diese Mätresse eines Grafen Holstein gewesen sein. Später soll sie an dem Hof des General Georg Ludwig von Köller-Banner (*1728-1811) "Rainvilleterrasse" auf dem Altonaer Balkon ("Die Ufergegenden der Elbe sind wunderlieblich. Besonders hinter Altona bei Rainville." Heinrich Heine) in Ottensen gelebt haben. General von Köller-Banner war maßgeblich am Sturz des Arztes und Ministers Johann Friedrich Struensee aus Altona beteiligt, der am dänischen Hof die Freundschaft des Königs gewonnen und eine Reihe von Reformen im Sinne der Aufklärung eingeleitet hatte. Struensee wurde, nach einer offensichtlichen Liaison mit Königin Caroline Mathilde, von konservativen Kräften gestürzt und 1772 in Kopenhagen hingerichtet.
Carl Philipp Emanuel Bach (* 1714 in Weimar; † 1788 in Hamburg), auch Hamburger Bach genannt, der ab 1768 in Hamburg wirkte, soll ihrem Schwager, Philipp Christian Heinrich Lambo, Organist, * 1765, + Hamburg 1803, Nachfolger seines Vaters, geholfen haben, die Stelle als Organist an St. Nicolai zu bekommen. Berühmt war die 1687 fertiggestellte Orgel von Arp Schnitger, an der er fünf Jahre gebaut und alles berücksichtigt hatte, „was die damalige Technik an Vollkommenheit ermöglichte“. Es soll die damals größte Orgel im deutschsprachigen Raum, wenn nicht weltweit gewesen sein. Die Ruine der Hauptkirche St. Nikolai am Hamburger Hopfenmarkt ist als Mahnmal St. Nikolai „den Opfern von Krieg und Gewaltherrschaft zwischen 1933 und 1945“ gewidmet.
Alida Mutzenbecher, * Hamburg 1848, Frau des Kaufmanns in Valparaiso und Hamburg, † in Wiesbaden, heiratete Christian Lehmann 1870 in Hamburg. O. Lehmann, * 1870. Anita E. Lehmann, * 1872, verheiratet mit Hieronymus Sillem. Lizzie Lehmann * 1873 ∞ A. Roosen.
Hermann Mutzenbecher, * Eppendorf 1855, Gründer und Direktor der "Albingia“ und "Hamburg Mannheimer“ Versicherungsgesellschaften, ∞ A. Siemsen in Hamburg (*1861 in Hamburg, To. des Kaufmann P. Siemsen und S. Amsinck - Enkeltochter des Hamburger Bürgermeister W. Amsinck). Er beauftragte den Architekten Georg Radel (1860-1948) zum Bau des Europahauses an der Alster. Im Jahre 1900 ließ er sich ein Landhaus im Niendorfer Gehege errichten. Die zweigeschossige Villa wurde von dem Hamburger Architekten Erich Elingius mehrfach umgebaut. Das verwinkelte Gebäude besitzt eine dekorative Fassade mit kleinteiligen Fenstersprossen, filigranen Holzarbeiten, renaissanceartigen Fensterrahmungen, ein reich verzierten Treppenhaus. Die unter Denkmalschutz stehende Villa sollte im Jahre 2012 versteigert oder abgerissen werden.
Foto: Hamburg Niendorfer Gehege / Waldhaus
Alida Mutzenbecher, * Hamburg 1886, heiratete George Willink (Bankiers) 1911 in Niendorf bei Hamburg (* 1879 in Hamburg, S. von E. Willink und C. Heise).
Anna Mutzenbecher, * Hamburg, † Valparaiso / Chile, heiratete den Reeder Arthur Vorwerk 1909 in Hamburg (* 1884 in Hamburg, S. von F. Vorwerk und O. Klee). INMIGRANTES ALEMANES AL SUR DE CHILE
Herrmann Mutzenbecher, * Hamburg, Mitinhaber Mutzenbecher & Co Inc. London, heiratete (1.) E. Merck in Hamburg Blankenese (* 1893 in Hamburg, To. von Ernest Merck und A. Goßler), (2.) A. Braun in London (* Riga, To. von Alfred Braun und M. Arnal).
Richard Diestel, * Leetzen am Schweriner See 1864, Pächter von Seehof, gestorben in Rostock Gehlsdorf im Jahre 1946, heiratete Frieda Kortüm (* in Woeten, Tochter von Hermann Kortüm und von Bertha Glantz). Notizen: Sie haben mehrere Söhne - abgewandert nach Amerika sowie 2 unverheiratete Töchter. Gehören zu Günther Glantz, geboren in Holzendorf im Jahre 1909: Erbe von Hohenwieschendorf und seit 1961 Gründer des Erbeerhofes in Delingsdorf.)
Familiengrab Glantz Sietow / Zierzow
Ellen Mutzenbecher, * Hamburg, heiratete den Senatsdirektor Carl H. Merck (*1884 in Hamburg, S. von C. Merck und M. Meyer).
Maria Mutzenbecher, * Hamburg, heiratete (1.) H. von Hammerstein-Loxten in Hamburg (* 1883 in Mühlhausen im Elsaß, S. von Hans von Hammerstein-Loxten und M. von Rabiel), (2.) S. Claassen (* 1884 in Tiegendorf bei Danzig, S. von H. Claassen und F. Brandstedter).
Oswald Mutzenbecher, * Timmendorf a.d. Ostsee, Pianist und Versicherungskaufmann, ermordet 1954 in seiner Wohnung in Hamburg Eppendorf.
Johann Friederich BARTELS, Grützmacher aus Bilm, Ilten (Ortsteil der Stadt Sehnde bei Hannover), + 1811 in Harburg / Elbe.
Tante Thilde (Bartels?) und Tante Dorothee, geb. Brauns (* 1872 in Hannover) mit ihren Kindern Thilde (Mathilde?) und Adolf Boës, * 1894 in Hannover (Foto ca. 1903?) und in Oeynhausen.
Adolf Bartels (Marriage Date:6 Oct 1896 Apostelkirche) und Mathilde Karoline, geb. Brauns aus Clausthal Zellerfeld / Harz in Hannover.
Agnes Ilse Edle Watzesch von Waldbach, geb. Boës (zeitweise in Danzig)
Adde Severin (*1668 Lübeck; † 1731), Sohn des aus Wismar stammenden Lübecker Kaufmanns Gabriel Severin († 1672) und der Catharina Schröder, war Kaufmann und Ratsherr der Hansestadt Lübeck. Adde war verheiratet mit Anna Margaretha Segebode († 1710). Eine Tochter heiratete Ludwig Tesdorpf (1683; † 1744), Kaufmann in Lübeck und Lissabon.
Johann Schacht, Königlicher Kirchspielvogt (Landesschulze) der Vogtei Herzhorn in der Herrschaft Herzhorn , + 23.04.1680. Lebte in 39jähriger Ehe mit Catharina. Beide sind begraben in ihrem Erbbegräbnis in der Kirche zu Herzhorn, das auf drei weitere Generationen der Nachkommen als Besitznachfolger zur Benutzung überging, dann aber geschlossen wurde. Weil der Kirchspielvogt Johan das Prädikat "wollvornemer", seine Gattin das Prädikat "Frauw" führte, ist die Abstammung des Herzhorner Astes von dem uralten holsteiner Adelsgeschlecht erwiesen, die auch dadurch erhärtet wird, dass sein Enkel Vh, Hinrich, das Adels von führte. "Deutsche Herold", Bd. 30, 1899.
Laura Mutzenbecher, * Hamburg 1857, heiratete Gustav Nolte (* 1850 in Hamburg in Reinbek, Sohn von G. Nolte und M. Geffcken).
Franz Mutzenbecher, * Hamburg 1869, Versicherungskonzerngründer in Hamburg, heiratete (1.) E. von der Meden in Hamburg (*1871 in England, To. von Carl v. d. Meden und S. Eckard), (2.) Hertha Christoph * 1899 in Hamburg, To. von Carl und Carlota Sommer), (3.) Asta ter Mer (* Düsseldorf, To. von Kurt ter Mer und Mimi Carr). [Die Versicherungs-Gesellschaft “Hamburg“ gegründet im Jahr 1897 AG hatte ihren Sitz im Europahaus (Am Alsterdamm 39 - jetzt Europapassage). 1901 wurde ein Teil der Transport- und Unfallbranche auf die neu gegründete “Albingia” übertragen, seitdem weitgehende Beschränkung auf das Rückversicherungsgeschäft. 1911 wurde das wertvollste Aktivum erworben: Die Beteiligung bei der Lebensversicherungs - AG “Vita” in Mannheim, die später in Hamburg-Mannheimer Versicherungs AG umbenannt und nach Hamburg verlegt wurde. 1917 Beteiligung beim Bulgarischen Phönix in Sofia. Die Anteile an der Hamburg American Insurance Company in New York wurden 1927 an die gemeinsam mit Hallgarten & Co.und J. Henry Schröder Bank Corp., New York gegründete “New York Hamburg Corporation” verkauft. Deren Leitung hatte Franz Mutzenbecher inne, zugleich auch Vorstandsmitglied der Versicherungs-Gesellschaft Hamburg und über die Firma Mutzenbecher & Co., New York ihr Großaktionär. Das Lebens-Rückversicherungsgeschäft und die Beteiligung an der Hamburg-Mannheimer wurden 1930 an die Brand och Lifförsäkrings-AB Svea in Göteborg verkauft. Noch Mitte 1931 wurden in Hamburg übernommen der Europäische Lloyd und die Versicherungs-Gesellschaft von 1873 AG, doch nur ein gutes Jahr später forderte die Weltwirtschaftskrise ihren Tribut: Im Jahre 1932 trat die Gesellschaft in Liquidation, die aber im Jahre 1936 mit der Befriedigung der Gläubiger und Aktionäre ehrenvoll endete.]
Herbert Mutzenbecher, * Wentorf 1895, Versicherungskaufmann, heiratete (1.) Ester Oetling in Hamburg (*1899 in Hamburg, To. von Friedrich Oetling und von Martha Kirsten), (2.) M. Witt in Hamburg (*1897 in Hamburg, To. von W. Witt und B. Sachs). Seine Mutter ist eine Urenkelin von Johann Kaspar Goethe (1710-1782), dem Vater des Dichters Johann Wolfgang Goethe.
Johanne Louise P. Kühne,* Radeberg 1865, + Dresden 1942, oo Dresden 1889 Heinrich Sternberg.
Geert Mutzenbecher, * Wentdorf bei Reinbek 1896, Versicherungskaufmann in Hamburg, oo Fr. v. Roeder in Ballenstedt im Harz (*1899 in Ballenstedt, To. von U. von Roeder und E. von Drinkhahn).
Ingeborg Mutzenbecher, * Wentorf bei Reinbek 1898, heiratete (1.) H. Strauß in Hamburg (* 1896 in Halle, S. von A. Strauß und von Adele ), (2.) H. Seiffert in Ruhleben bei Plön (* Liegnitz, S. von H. Seiffert und K. von Stülpnagel).
Gisela Mutzenbecher, * Wentorf bei Reinbek, † USA, heiratete Carl W. Bruhns in Wien (*19XX in München, S. von John Bruhns und Monika Strohhöfer).
Johann Mutzenbecher, * Hamburg 1780, Österreichischer Generalkonsul und Kaufmann in Hamburg, † Hamburg, heir. Hanna Landvoigt (*1793 in Hamburg, To. von Johann Landvoigt). Er hinterlies etliche Reisetagebücher aus den Jahren um 1820. (Schriftwechsel mit Fürst Metternich)
Emma Mutzenbecher, * Hamburg 1820, † Zürich, heiratete Johann Lebon-Bachem in Hamburg (* im Jahre 1798 in Lewensen ?, S. von Conrad Lebon-Bachem und Antoinette Coenegracht).
Johannes Freiherr von Mutzenbecher, * Hamburg, Kaufmann (Guanohandel) in Hamburg, heiratete (1.) Helene Jacobi in Hamburg (* 1830 in Hamburg, To. von Eduard Jacobi und von Lebrun), (2.) Jeanette Schön (* 1839 in Hamburg, To. von Joseph Schön und Nicoline Gravenhorst-Löwenstierne). 1856 in Hamburg; (Mitinhaber der Firma J. D. Mutzenbecher und Besitz mehrerer Frachtschiffe, Erwerb des Flottbecker und Miekenhagener Landsitzes bei Rostock). Dort Errichtung des möglicherwiese ersten Tennisplatzes in Mecklenburg. Reste der Tennisanlage sind noch immer zu sehen.
Helene von Mutzenbecher, * Hamburg 1852, † Graz 1927, ∞ Joseph von Attems (*1836 in Görz in Ungarn, S. von K. von Attems und Orsolina Gogoli).
Dr. Johannes Freiherr von Mutzenbecher, * Hamburg, Botschafter und Minister im Auswärtigem Amt, † Berlin - Hugenottenfriedhof - auf diesem wurde auch Friedrich Schinkel und B. Brecht begraben, heiratete Alice von Rathenow (*1861 in Spree, Oberlausitz, To. von Max von Rathenow und H. Brandt von Lindau).
Magdalena Appenroth, Große Elbstr. 109, oo Altona 1878 Adolph Lehmann.
Victor Freiherr von Mutzenbecher, * Hamburg 1857, Jurist, Besitzer des Rittergutes Polgsen, heiratete Emilie Leve in Moskau (*1874 in St. Petersburg, To. von Georg Leve und O. Dreyer). Er war ein Freund von dem Kunsthistoriker Meier-Graefe, mit ihm zusammen entdeckte er die Malerei El Grecos wieder.
Paul von Mutzenbecher, * Berlin 1904, Chemiker Frankfurt Höchst, ∞ Editha Blass in Basel (*1907 in Basel, To. von Ch. Blass und E. Hechler).
Georg von Mutzenbecher, * Berlin 1909, Volontär und Militär, heiratete Ingeborg Freifrau zu Bentheim -Tecklenburg in Plauen / Vogtland (* 1913 in Kawab in Deutsch-Süd-West-Afrika, To. von Wilhelm von Bentheim -Tecklenburg - Rheda und I. Freiin von Stenglin).
Elisabeth Radel, geboren in Parchim 1864, heiratete Carl Pogge 1885 in Warnkenhagen (* 1861 in Jaebetz, Sohn von Carl Pogge, Landwirt auf Pöitz, Dammwolde und Jaebetz, Mitglied des Deutschen Reichstag).
Kirchenfenster in der Dorfkirche Dammwolde
Bruno Schön von Mutzenbecher, * Hamburg, Gutsbesitzer Brödelwitz / Cammelwitz in Schlesien, heiratete (1.) M. von Seidler 1889 in Würmla, (*1872 in Wien, To. von Adolf von Seidler, geb. in Deutschkreutz/ Németkeresztúr, Ungarn, und Mathilde von Braumüller) die Ehe wurde geschieden und vom Heiligen Stuhl annuliert, (2.) C. Behrens in Berlin (*1876 in Hamburg, To. von W. Behrens und Cecilie M. Redlich, * Moskau 1855, + Freiburg i. Breisgau 19XX. Ihr Vater Andreas Adolf Redlich war Arzt des Russischen Zaren und soll dort in Moskau den Kaiserschnitt erstmals wieder angewendet haben.
Icon Saint Nicholas
В России византийский святой Николай когда-то воспринимался как
"свой" святой. Сегодня в России нет ни одной церкви без иконы с его изображением.
Irene von Mutzenbecher, * Moskau 1898, ∞ M. Pfeiffer (*1881 in Petersburg, Theaterinterndant in St. Petersburg und Berlin "Theater am Schiffbauerdamm", S. von Carl Pfeiffer).
Franz Mutzenbecher, * Hamburg 1880, Kunstmaler, † in Berlin - Wannsee, ∞ Clara Sadler, geb. Lentz, gest. wie ihre Tochter, nach dem Weltkrieg an Hunger und chronischer Unterernährung in Berlin, Fintelmann Str. 3 im August 1945. Ein Kinderbildnis seiner Schwester bekam bereits im Jahre 1904 auf der Großen Kunstausstellung in Dresden sehr gute Kritiken. Weitere Werke: u.a. zusammen mit den Architekten Max und Bruno Antonit. Architektur: u.a. Ausmalung des Festsaals im Ledigenheim zu Berlin Schöneberg, der Länderbank (Glasfenster) in Berlin Unter den Linden, des gothischen Raumes im Rathaus zu Magdeburg, Glasfenster in der Stendaler und einer Stuttgarter Kirche, dem Berliner SPD Haus und dem Gewerkschaftshaus (FDGB), die legendären, beweglichen Bilder für das riesige Kaleidoskop, auf der Kölner Werksausstellung im Jahre 1914 und in der Kirche zu Nieden (Deckenmalerei) in der Uckermark. Sein Freund Max Taut plante sein Haus auf der Insel Hiddensee. R. von Ardenne kaufte Bilder, bevor der künstlerische Nachlass Eigentum des Berliner Senat wurde - zu großen Teilen aber gestohlen wurden. Er gehörte zu der Künstlerkolonie Erlenhof, der Novembergruppe, dem Arbeitsrat für Kunst sowie dem Choriner Kreis. Von den Nationalsozialisten erhielt er Berufsverbot. (1947: Franz Mutzenbecher writes to his sister) „...not to sit down in the corner of the sofa, on the contrary, I hope to catch up on a lot of time that the damned nationalists have stolen from my life.“ Erhaltene Werke sind z.T. im Brücke Museum und in der Berlinschen Galerie sowie in der Nationalgalerie in Berlin gesammelt.
Zitat aus: Die I. Graphische Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes im Deutschen Buchgewerbemuseum zu Leipzig.
Der “Arbeitsrat für Kunst“ machte auf die schlechte Auftragslage für Künstler und Architekten nach Ersten Weltkrieg aufmerksam. Mitglieder waren waren u.a. Bruno Taut, Walter Gropius, César Klein und Adolf Behne als Vorsitzende. Die Unterzeichner des ersten Manifestes der Gruppe waren Otto Bartning, Rudolf Belling, Arthur Degner, Lyonel Feininger, Otto Freundlich, Jefim (Jef) Golyscheff, August Griesbach, Hermann Hasler, Erwin Hahs, Erich Heckel, Paul Rudolf Henning, Karl Jakob Hirsch, Walter Kaesbach, Georg Kolbe, Gerhard Marcks, Ludwig Meidner, Moritz Melzer, Otto Mueller, Franz Mutzenbecher, Emil Nolde, Max Pechstein, Friedrich Perzynski, Heinrich Richter-Berlin, Richard Scheibe, Karl Schmidt-Rottluff, Fritz Stuckenberg, Georg Tappert, Max Taut, Arnold Topp und Wilhelm Reinhold Valentiner. Über 100 Künstler aus dem In- und Ausland gehörten zu den Unterstützern des Arbeitsrats und zu den Teilnehmern an seinen Ausstellungen. Unter anderem waren dies Karl Paul Andrae, Walter Curt Behrendt, Max Berg, Paul Cassirer, Hermann Finsterlin, Paul Goesch, Otto Gothe, Wenzel Hablik, Oswald Herzog, Bernhard Hoetger, Willy Jaeckel, Käthe Kollwitz, Carl Krayl, Mechtilde Lichnowsky, Hans und Wassili Luckhardt, Paul Mebes, Ludwig Meidner, Julius Meier-Graefe, Adolf Meyer, Erich Mendelsohn, Johannes Molzahn, Karl Ernst Osthaus, Hans Poelzig, Paul Schmitthenner, Herman Sörgel, Milly Steger, Heinrich Tessenow und Wilhelm Worringer.
["Architect Theodor Fischer (* May 28, 1862 in Schweinfurt; † December 25, 1938 in Munich) and Franz Mutzenbecher (* August 27, 1880 in Hamburg; † May 16, 1968 in Berlin-Wannsee). The two had worked together in Fischer's office since 1905. Mutzenbecher was a very skilled decorator, especially in mural painting, and a talented graphic artist. In the architectural field, he worked as a color consultant and proposed a series of decorative paintings and colors for various architectural firms, including that of Taut and Hoffmann." Maasberg (2002, 214).]
["Als radikale Künstler werden die "Novembristen" Franz Mutzenbecher, Oskar Fischer, Karl Völker und die "Kugel" Mitglieder Wilhelm Höpfner und Günther Vog(e)ler neben weiteren Künstlern mit an der farbigen Gestaltung Magdeburgs beteiligt." ... Im Gegensatz zu Taut, der mit seinen frühen Pastellen noch der stark der Landschaftsmalerei des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts verpflichtet war und Anklänge an die Bilder des Berliner Sezessionisten Leistikow zeigte und sich erst 1914 wohl unter dem Einfluß von Franz Mutzenbecher, einem Schüler Hölzeis, den Einflüssen der modernen ungegenständlichen Kunst öffnete, vollzog Carl Krayl 1919 eine Gradwanderung zwischen abstrakter und phantastischer Malerei und war dem Zeitgeist viel näher als Taut. Er traf den Nerv der Zeit und versuchte sich aus der Kunst heraus der Architektur zu nähern. Kunst in Verbindung mit einer religiösen Grundstimmung ist sein Schlüssel zur Architektur."Dr. Ute Maasberg]
Fiddle player from Hamburg und Dorfkirche in Nieden (Landkreis Vorpommern-Greifswald)
Elsbeth Mutzenbecher, * 1891 in Hamburg, Geigerin in Torino (Italien), Zürich, Bayreuth und Hamburg, heiratete Fritz Richter (* 1886 in Berlin). Sie kannte den Komponisten Federico Busoni (1866-1924) und war mit dem Max Reger Schüler Othmar Schoeck (1886-1957) befreundet. Der in sie verliebte spätromantische Komponist widmete ihr seine Violinsonaten (aktuelle Konzerte in Riehen bei Basel). Ihre italienische Violine (Antonio Stradivarius Cremonensis) wird noch heute gespielt.
Bild: Federico Busoni
Lola von Mutzenbecher, * Cammelwitz in Schlesien 1899, ∞ H. Charbonnier in Neuhof bei Liegnitz *1878 in Ostpreussen, S. von Ernst Charbonnier.
Gerda von Mutzenbecher, * Cammelwitz, Schlesien 1900, ∞ Georg Krafft (* 19XX in Moskau, S. von Alexander Krafft und E. Behrens).
Johannes von Mutzenbecher, *Cammelwitz in Schlesien 19XX, Landwirt u. Kaufmann Paetau & Co, heiratete (1.) die Schauspielerin Inge Flemming (To. von Heino Flemming und Marie Marwitz), (2.) Mimosa von Klitzing in Rom (*1909 in Berlin, + 2004, To. von Dietrich von Klitzing und Mimosa Baud), (3.) Hilde Zangemeister (* Königsberg, To. von K. Zangemeister und Maria Kramer), (4.) Annemarie Peddinghaus (*19XX in Altenvörde Westfalen, + 2005, To. von C. Peddinghaus und M. Schulz).
Hedwig von Mutzenbecher, *Klein Flottbeck 1862, Gutsbesitzerin in Wendshof bei Freienwalde (Briefwechsel und Bekanntschaft mit Rainer Maria Rilke und Nachbarin von Walter Rathenau), ∞ (1.) Friedrich von Schmeling (*1848 in Potsdam, S. von Friedrich von Schmeling und von Elisabeth Spieker), (2.) Albert von Boddin in London. *1853 in Hannover, gestorben in London. Enkel des Ludwigsluster Generalmajors und ersten Polizeiminister (berittene Husaren wurden zur Gendamerie umgebildet) Johann Kaspar von Boddien (gestorben 1845 in Ludwigslust) und der H. von Dewitz. Johann Kaspar erhielt sein Offizierspatent bereits als 15-jähriger und nahm mit Jacob Mutzenbecher an den Einsätzen mecklenburgischen Militärs in Holland teil.
Hans Bernhard Pogge, * 1938 in Rostock, 75, aus Hopewell Junction, 15. Oktober 2014, Sohn der Ilse Stubbendorf und Karl Wilhelm Pogge.
Robert von Mutzenbecher,*Hamburg 1866, Theaterntendant in Wiesbaden (Freund des Architekten und Designer Henry van de Velde, der u.a. das Wappen der Familie Mutzenbecher neu entwarf und Joseph Kainz)
Der adoptierte Johann Joachim Christian Radel, geb. Leferenz erbte vom Gutsbesitzer und Adoptivvater August Heinrich Radel dessen Gut in Neu Pannekow bei Teterow.
Agnes Mutzenbecher, * Hamburg 1824, ∞ Philipp Wehner (* in Wülfel, getauft am 4. Mai 1824 in Sankt Petri Döhren, Hannover, Sohn von Andreas Wehner und von Antoinette Närlinger). Percy Wehner, heiratete NN Francis.
Abbildung: Uhr mit Zeitzünder und Steinschloss (Platine à silex, französisches Schloss, Batterieschloss) ist ein Auslösemechanismus für Vorderladerfeuerwaffen, der mit einem Feuerstein zündet. Werk des Hofuhrmachers François Lagisse, Uhrmacher aus Genf, Hofuhrmacher zu London, Düsseldorf, seit 1725 zu Frankfurt. Beauftragt durch den Pfalzgraf bei Rhein als Herzog von Jülich und Berg. Highlights of watchmaking: rare spring chronometer watch, time fuse and Flintlock. precious object, luxuriousness, preciousness
Sidney Wehner, *Baptism 1851 HOLY TRINITY, PADDINGTON, LONDON, ENGLAND. Eveline Wehner, * im Jahre 1853 i. London heiratete Rudolf von Lücken in Dresden (siehe Familie Storch - Glashütte). Henry William Wehner, * 1855, heiratete Marianne Uhlmann, * 14.6.1861 in Leipzig. Edgar Wehner * 1857 in London.
Wilhelm E. Siepermann, Kaufmann in Frankfurt am Main (Hessen-Nassau) Sohn von Johann Engelbert Siepermann und Katharina van Hagen heiratete 1851 Lucie Karoline F. Radel. Die Familie Radel kam aus Wehningen an der Elbe (zuvor auf dem Gut Braudel bei Clenze, Fährpächter in Hitzacker im Hannoverschen Wendland, dann Amtshauptmann in Boizenburg, Rostock und Güstrow).
Mathilda Mutzenbecher, * Hamburg 1870, Pianistin und Komponistin, ∞ J. von Ribaupierre in München (* 1864 in Regensburg, S. von J. Freiherr von Ribaupierre und K. Stirner). (Klavierschule bei Clara Schumann in Frankfurt)
Pfarrkirche Dargun (ehemals Rögnitz) mit den alten Kirchenglocken aus Stahl
Henriette Mutzenbecher, * Hamburg 1828, † Oxford, heiratete Daniel Wienholt (* 1779 St Swithin London Stone, Camp de Prass Bayonne, S. von John Birkett Wienholt und Sarah Hill). Mary Helene Henrietta Wienholt, * 17. September 1853 10 St James Terrace, Paddington, gestorben 1. Oktober 1908, bestattet am 3. Oktober 1908 St Michael at Northgate, Oxford, heiratete 1880 Mark Dugald Stark in British Embassy Or Legation Abroad, Great Britain und Rome, Italy. Ihre Tochter Violet Maton Wienholt STARK, geboren: 13. Juni 1885 Beckett House, Wantage, Gestorben am
John Daniel Wienholt, * im Jahre 1854 † 1936 in Queensland, Australia, heiratete Mary M Powell in Sydney, New South Wales, Australia. Elise Wienholt, * im Jahre 1856, gestorben in Bournemouth, Dorset, England im Jahre 1947 heiratete NN Richter. Magdalene Helene Wienholt * 1859, gestorben 1951 in Poole, Dorset, England∞ Felix Baron de Bethune 1893 in San Remo, Italien. Herbert Felix Baron de Bethune 1897-1981.
Marianne Mutzenbecher, *1783 (1851 Stiftungsgründerin in Hamburg).
Jacob Mutzenbecher, Doktor der Rechte am hohen Herzoglichen Canzlei Gericht, * Horst bei Lauenburg, studierte in Bützow 1749, Rostock und wie sein Vater in Halle a.d. Saale 1759. Er war Syndicus, Procurator und Advokat in Rostock, † daselbst i.J. 1768, ∞ 1760 in Parchim Anna Winter, die als Witwe "von Mutzenbecher" den Rostocker / Strelitzer Rath C. Spalding, späterer Bürgermeister zu Bützow (Sohn des ersten Syndicus der Stadt Rostock Dr. jur. David Spalding und einer geborenen Anna Holst oder der Johanna Thym (verschwägert mit dem dortigen Pastor Crull und der Kaufmannfamilie des Vincent Mann aus Rostock - siehe Familienstammbaum Thomas Mann - Lübeck)). Die Familie Spalding war im 17. Jahrhundert von Schottland nach Mecklenburg und Schweden eingewandert und verbreitete sich über Malchin, Plau, Güstrow und Tribsees in Mecklenburg und Vorpommern. Bekanntester Vertreter der Familie wurde Georg Spalding (1762-1811), Professor der alten Sprachen am Kölnischen Gymnasium zu Berlin. Er war mit Schlegel bekannt. Sie soll eine Tochter des Amtmannes NN Winter in Wredenhagen gewesen sein. (Der einzige Amtmann Winter, den ich bislang fand, war der im Jahre 1730-33 wegen Verlängerung der Bestallung des ehemaligen Leutnants Christian Albrecht Winter aus Grevesmühlen mit der Amtspacht in Santow und der Amtmannbedienung in Grevesmühlen erwähnte Amtmann. Diese Akte enthält u.a. Reskript König Georgs II. von Großbritannien an den Geheimen Rat in Hannover und das Gesuch Winters um Verlängerung seiner Pacht und wegen dem Bau eines neuen Wohnhauses auf Hof Thorstorf.) Der Rostocker Stadtsyndicus (ein sogenannter "Fetthammel") bewohnte das prächtige Renaissance Haus am Ziegenmarkt 3 neben der Kirche St. Marien.
Anna Mutzenbecher, * Kiel im Jahre 1646, † Gelting bei Kappeln-Schleswig, heiratete (1.) Jürgen Gabe, (2.) den Pastor Tobias Meyer. Margaretha Meyer * 1669. Maria Meyer * 1671. Hans Meyer *1684.
Hans Mutzenbecher, * Kiel 1648, Landschreiber in Stocking und Wiedingharde, † Kiel, ∞ Rosela Preuss.
Ilse Pogge, * Februar 1889 in Jaebetz. Im Jahre 1900 werden sie bei der Volkszählung als Besucher bei dem Onkel Friedrich Harder in Schwastorf gezählt.
Johann Mutzenbecher, * Erbgesessener auf Horst bei Lauenburg, † in dem Dorf Schönberg bei Parchim 1773, ∞ Caroline Decker (* Frauenmark nach 1773, To. von Pastor Karl Decker und Sophie Lütkemann aus Baumgarten). In Mecklenburg war es Brauch, daß die Pfarrer die Witwe oder die älteste Tochter ihres Vorgängers heiraten mussten. Das Dorf Schönberg gibt es nicht mehr. Es ist im 20. Jahrhundert umgepflügt worden. Bei der Volkszählung 1910 lebten dort 19 Einwohner.
Foto: Werner von Mutzenbecher in Basel
Anna Mutzenbecher von der Horst, * Horst, † Rawitsch bei Posen (?) ca. 1763, Sie heiratete, nach vorausgegangener Entführung ihren Entführer Johann Jauch im Jahre 1754. Johann Jauch, geboren In Bardowick bei Lüneburg war ein Sohn des Ersten Domherren der Domstiftung in Bardowick. Die Familie hat ihre Wurzeln in Güstrow. Johann lebte zuletzt als Landwirt in Lauenburg. Sein Urenkel, der Potsdamer Journalist Günther Jauch ist ein in der Bundesrepublik Deutschland bekannter TV- Moderator bei Stern-TV und RTL. (TV-Show: "Wer wird Millionär ?")
Johann Mutzenbecher, * 1761 Rostock, preussischer Oberfeuerwerker in Königsberg Ostpreußen.
Fleischer, Agneta Gertrud, + 1794, Ihr Ehemann war Kaufmann und ab 1760 Ratsverwandter (Senator) in Altona. Durch sein Wirken entstand das nachmalige Fischerei- und Handelsinstitut in Altona. oo Conrad Matthiessen, + Altona 15.06.1789, Sohn des Walfänger Otto Matthiessen.
Foto: Die Stiftskirche der Stadt Bützow an der Warnow bevor im Mai 2015 ein Tornado viele Dächer in eine Trümmerlandschaft verwandelte.
Jacob von Mutzenbecher, * Rostock, † 1834. Teilweise erblindet, lebte er als Pensionär in Güstrow und zuletzt in der Stadt Bützow. ("Der Adel Mecklenburgs seit dem landesgrundgesetzlichem Erbvergleich 1755" von G. Lehsten Seite 180) Er war Premier Leutnant im Regiment von Both und zuletzt Kapitän im Regiment "Erbprinz", das spätere Füsilierregiment 90, in dem im Jahre 1870/71 auch H. Jennerjahn in Frankreich kämpfte. Zusammen mit den verschwägerten Offizieren v. Elderhorst, v. Boddien, v. Schöpffer sowie dem späteren Festungskommandanten v. Bülow in Dömitz wurde er in wegen einer "Meuterei" bei einem Subsidien Einsatz in Holland zu Festungshaft verurteilt. In den Niederlanden wurden die Mecklenburger Truppen in die Kämpfe der Koalitionskriege verwickelt. Er war auch bei der Belagerung der Festung Maastricht durch den Französischen General Jéan-Baptiste Kléber im Jahre 1794 dabei. Warscheinlich besuchte er in dieser Zeit seinen Cousin der dort bis 1789 Prediger in Amsterdam war. [Anmerkung: Im Jahre 1796 wurde mit Unterstützung Frankreichs die Batavische Republik gegründet (alter germanischer Stamm der Bataver). Durch Napoleons Unterstützung entstand daraus das Koninkrijk der Nederlanden]. Er oder sein Bruder befand sich zur Zeit des Britisch - Amerikanischen Krieges - "Frieden von Gent“ im Jahre 1814 in Ohio USA.
Anna Mutzenbecher von der Horst, * Boizenburg, Frau des Gerichtssekretärs Lübeck, † Lübeck 1788, ∞ Dr. Henricus Woldt (Sohn der Lübecker Kaufmann- und Ratsherrenfamilie, Weinhandelsfiliale in Bordeaux / Frankreich) 1757 in Horst bei Lauenburg. Hinrich WOLDT, beyder Rechte Licentiaten und vieljährigen Protokollisten an der Wette oder dem Polizeygericht der kaiserl. freyen Reichsstadt Lübeck (~ 23.1.1724 St. Marien Lübeck – 28.10.1799 „in der Catharinenkirche“, Sohn des Senators Hermann Woldt und der Elsabe Wolfrath. Die Grabsteine der Familie der Senatoren Woldt sind zum Teil erhalten), Taufpaten D. Franz Berend ?? in Vertretung Hermann Woldt, Wilhelm Dillmann, Sara Dorothea Lüders, 1757 JULic., Schreiber aus Marien-Quartier, 1749 Wette-Protocollist, 3.7.1757 Bürgereid, 7.7.1757 Bürgerrecht mit 10 Rthl. Gebühr und Bürgen JUD Joachim Tanck und Dr. med. Zacharias Vogel, Schoss je 6 M., nach 1750 wohnt Königstraße rechts hinauf, Nr 858, 1799 verkauft, 21.11.1782 Bürge für Lic. Johann Carl Philipp Zeller, etliche Patenschaften, starb unbeerbt. Er hatte in Göttingen und Jena studiert, in Strasbourg im Elsass promoviert und 1751 an der Universität Kiel disputiert. Die Ehe blieb kinderlos.
Grabstein des Lübecker Senators in der Kirche St. Katharinen / Museum Lübeck
Thomas Dmitrievich Moberly, * 16 Juni 1802 † 14 April 1870 Saint Petersburg, Russia, Sohn von Edward Scott Moberly, geb. 1759 Knutsford, Cheshire East, England, United Kingdom und Sarah Cayley heir. Dorothea Mollwo, geb. Classen in St. Petersburg. Ihr 1. Ehemann Hermann Mollwo hatte sich i.J. 1760 als Kirchenältester für die Erweiterung der Bibliothek der Deutschen Schule St. Petri
Heinrich Neumann, getauft in Friedrichshagen 1764 (Paten: der verschwägerte Kammerherr Baron von Stenglin; Baron von Strahlendorff und Leutnant Heinrich [W]- Boldt aus Lübeck; Paul Schnell aus Schwerin) siehe Wappen von Stenglin.
Maria Mutzenbecher, * Boizenburg 1733, † Hamburg ?, ∞ Hinrich Friedrich Voigt im Jahre 1759. Pate ist ihr Onkel, der Licentiat und Hamburger Senator Joachim Rentzel (1694-1768).
Lucia Mutzenbecher, getauft in Horst 1735, † Boizenburg, ∞ den Dichter und Advocaten Ludolf P. Mecklenburg († 1793 in Boizenburg). Trauzeugen sind Peter Graf von Rantzau 1733–1809 (Königlicher Dänischer Kammerherr, Land- und Regierungsrat in Glückstadt und Klosterprobst im Kloster Uetersen) und Commerzienrat Samuel Riemann (* Dersenow ~ Blücher 31.5.1712, + 27.9.1772 Bürger und Weinschenk aus Boizenburg).
Christiana Mecklenburg, getauft in Boizenburg 1761. Paten sind Gräfin von Rantzau und Mutzenbecherin von der Horst.
Heinrich Voß, geb. 1863 in Hamburg, wohnhaft Lübecker Straße, heir. Hermine Louise Sanmann * 1868, die als Witwe nach Stockholm / Schweden auswanderte.
Georg Mutzenbecher, * Lauenburg, Packer und Kaufmann in Eichholzstr. 75, Hamburg Altona, † Hamburg, ∞ Catharina Säwecke 1796 in Hamburg (* 1756, To. von Johann Säwecke und Anna Gothmann). Paten: Capitänlieutenant Johann Georg Behrling. Sein Zwillingsbruder Ludolff muß früh gestorben sein.
Jesse, Ilse, * Schmachthagen b. Klein Plasten 1900, Tochter des Fritz Jesse, Gutspächter, * Conow bei Malliß 1855 oo Sommerstorf bei Grabowhöfe 1923 Walter Neckel, Betriebsführer des Ziegelwerkes, * Carlsruhe 1894
Dorothea Mutzenbecher, * Hamburg 1799, ∞ Johann Warnke 1843 in Hamburg.
Ludewig Mutzenbecher, * Lauenburg 1777, Bäckermeister in der Grosse Freiheit Nr. 7 in St. Pauli und Kornmakler / Altona ∞ Johanna Meier in Altona (*1784 in vermutlich Lauenburg, To. von dem Postangestellten Friedrich Meyer in Altona). Bereits 1803 wohnte als einziger Geselle im Hausstand des Altonaer Bäcker und Branntweinbrenner David Harry (47) und dessen Ehefrau Metta (40) in der Kleinen Bergstraße 210. Die Familie Harry betreibt noch heute Großbäckereien in ganz Deutschland (Soltau). Zuletzt wohnte er in der Großen Freiheit 28 und seine Witwe später in der Großen Freiheit 38 in St. Pauli. Der erste Auftritt der Beatles in Deutschland fand 1960 im Indra Club (Große Freiheit 64) statt. Bis im November 1960 fast alle Beatles wieder nach England zurückgekehrt waren, hatten sie große Erfolge im schickeren Kaiserkeller (Große Freiheit 38) gefeiert.
Johanna Mutzenbecher, * 1809, heiratete den Schuhmachermeister Johann Friedrich Ahrens in Altona.
Hermann Mutzenbecher, * Altona 1810, Gastronom "Mutzenbechers Bierhalle" dem Hamburger Tivoli,
Lucie Radel *1869 † 1917, To. des Oberförster Franz Radel in Krakow und der Sophie Harder, heir. Joseph Löwenstein *1855 † 1926, Dr. phil., Geheimer Regierungsrat u. königl. Gewerbeinspector, Sohn von Johann Löwenstein * 1819 † 1891, Dr. phil., Schriftsteller und der Marie Pauline Knauth *1825 † 1896.
Lisette Mutzenbecher, * Hamburg 1834, † Eimsbüttel 1898, ∞ Schiffscapitän Ludwig Heinrich Voss 1855 in Hamburg (*1822 in Ziegenort bei Stettin, † in Tornquiststraße 39 in Hamburg, Sohn des Daniel Voss und der Marie Strubolt aus Groß Ziegenort / Pölitz (Trzebiez liegt im südlichen Teil des Stettiner Haffs in Polen).
Ludwig Mutzenbecher, * Hamburg 1836, † Bahia / Brasilien.
Maximilian von Ribaupierre, * 1896. Rüdiger von Ribaupierre, * 1899, heiratete Elisabeth Berber-Credner * 1911 in Genf, Tochter des Geigers Felix Berber und der Hedwig Credner. Liutta von Ribaupierre, * München 190X, heir. L. Graf von Pappenheim (* 1898 in Berlin, S. von L. von Pappenheim und Julie Gräfin von Rüdiger).
Theodor Mutzenbecher, * Hamburg 1842, Kaufmann, Inhaber des "Flora Konzert- u. Gesellschaftshaus" [heute Rote Flora, Am Schulterblatt 71, im Schanzenviertel], † Altona. Theodor wurde am Sonntag dem 30.Oktober um 11:00 Uhr vom Sterbehaus "Concerthaus Flora" zum Alten Friedhof gebracht. Er heiratete Johanna Blohm (*1864 in Hamburg St. Pauli, † 1938 im Armenhaus zu Wernigerode. Tochter von Johann Blohm und Friederike Schulz, In der Kirchstraße 7 in Wernigerode betrieb die Witwe die "Pension Mutzenbecher", jetzt Familie von Bültzingslöwen). (Mitinhaber von Mutzenbechers Bierhalle, gen. "Trichter" in der auch Cancan Tänzerinnen auftraten, die Capelle des Kgl. Musikdirektor Friedrich Wilhelm Mohrbutter spielte an Sonntagen Frühschoppenkonzerte und an Wochentagen Promenaden- und Gartenkonzerte. Besonders der Walzer "Das blonde Gretchen", ein Walzer von Oskar Fetras wurde täglich unter großen Beifall und da capo Rufen verlangt. Reeperbahn)
Rote Flora: Nach dem G20-Treffen der Staaten (u.a. mit Kanzlerin Angela Merkel, US-Präsident Donald Trump und dem Russischen Staatschef Wladimir Putin) im Juli 2017, bei dem es zu heftigen Kravallen zwischen Polizisten und Mitgliedern des "schwarzen Block" kam, wird über die Zukunft der Roten Flora heftig diskutiert.
Johann Neumann, † Friedrichshagen 1783 (Pate ist Johann Babtista Mutzenbecher zu Horst). Seine Tochter Marianne war mit Lorenz Wildfang, dessen Cousin Kaufmann in Güstrow war und eine Witwe Spalding, geb. Ahl geehelicht hatte, verheiratet. Die Familie Wildfang hatte viele Nachkommen in Mecklenburg, u.a. einen Bürgermeister in Wismar. Ein Teil ist nach Amerika ausgewandert.
Jungfer Carolina A. Radel heir. 1792 in St. Jacobi Rostock Dr. Johann Christian Schröder. Der Name Schrödersruh geht wie der des Schröderplatzes auf den Rostocker Senator Dr. Johann Christian Schröder zurück. Er hatte sich die Fürsorge um die Armen der Stadt auf seine persönliche Fahne geschrieben. Vor Jahrhunderten war auf dem Gelände die Gertrudenkapelle entstanden in der der vielen Pestopfern gedacht wurde. Später wurde ein Armenfriedhof daraus. Als Schröder, der Begründer der Rostocker Armenordnung, 1809 starb, hatte er bereits verfügt, auf dem Friedhof seiner Armen beigesetzt zu werden. Schröder war am 8. März 1760 in Rostock, als Sohn eines Notars zur Welt gekommen und studierte in Göttingen Rechtswissenschaften. Danach erhielt er eine Stellung als Prokurator in der Justizkanzlei und beim städtischen Obergericht in Rostock. Am 24. Februar 1801 wurde er in den Rat berufen. Als Senator oblag ihm unter anderem das Armenwesen der Stadt. Er setzte sich für die Errichtung einer Armenanstalt ein. Neben dem Park erinnern der Schröderplatz und die Schröderstraße an den engagierten Mann aber die ihm zu Ehren aufgestellte Büste ist scheinbar verloren gegangen. [Denkmal ziert sein Grab . Oben an der Spitze trägt es die Inschrift: und unten am Fuß : HIER RUHET MITTEN UNTER DEN ARMEN DER GRÜNDER DER AR- MENORDNUNG · DOCTOR U SENATOR ' • JOHAN CHRISTIAN SCHRÖDER]
Lisette Mutzenbecher, heiratete 1885 in Hamburg Roland Lerch, geb. in Schwerin. Hans Lerch * Altona 1888, † 1937 im Krankenhaus Barmbeck, Landvermesser in Bata – Spanisch Guinea (Äquatorialguinea), oo Mercedes Cruz Jiménez. (Die Gebrüder C. & R. Lerch hatten sich i. Jahre 1888 am Bau des 1 Million Mark teuren Konzerthauses "Flora" in Altona beteiligt.)
Fritze Mutzenbecher, * Hamburg 1847, heiratete Marie Bartels 1873 in Hannover. Inhaber einer Zigarrenfabrik in Große Bleichen 76 sowie der Firma “Benck & Mutzenbecher“, Kehrwieder 6 in Hamburg, die er von Julius Cohn kaufte. (Hamburg, Export nach Skandinavien, Russland, Oesterreich - Ungarn, Südamerika, dem Balkan und Afika. Artikel: Delikatessen, Konserven und Südfrüchte. Diese Firma verkaufte er an Ricardo Guillermo Umlauff aus Großhansdorf.)
Bartels, Marie, * Harburg 1856, + Hamburg 1919. Sie starb der mündlichen Überlieferung nach im "Rübenwinter" nach dem 1. Weltkrieg an Hunger. Ihr Bruder Adolf Bartels ging nach Amerika. Ihr Bruder Willy Bartels, Kaufmann in Fr.a.M. am 24.3.1867 in Hannover getauft, war verheiratet mit Franziska Feineis,Tochter des Ingenieurs Hans Martin Feineis aus Niederursel bei Frankfurt am Main und starb 1914.
Dr. med. Hans Hugo Dickhaut, * 29.6.1921 Hamburg, † 31.8.2001 Wien (Bad Nauheim), Sohn von Carl Dickhaut und Irmgard Feineis.
Dorfkirche Lübsee bei Lübeck
Hans Mutzenbecher, * Hamburg 1877, Firmeninhaber Baring & Co. - Export Nord-Südamerika, † Valparaiso / Chile, heiratete (1.) Marion Russell 1908 in Jacksonville, Florida US (* 1887 in Hallowell USA, Tochter von Franklin Glazier Russell (sole proprietor, operated Florida Machine Works on Riverside Avenue "Florida Machine & Foundry Company") und Louisa C Wells aus Hallowell, Kennebec, Maine US), (2.) Gertrud (TanteTrudel) Eilers in Hamburg Harburg (*1891 in Harburg, To. von Georg Eilers und Auguste Blech).
The Wells family is of Norman extraction, and its ancient representatives are believed to have come to England with William the Conqueror. The name was originally De Welles. The first representatives of the Wells family in this country came from Colchester, England, to Connecticut, in 1635. Captain Charles Wells is the son of Ensign and Louise Batten Wells. In his youth he went first to California, where he remained several years before he began to "follow the sea." He then made numerous voyages to the East Indies, and in a comparatively short time rose to the rank of captain. On February 8, 1860, he married Amelie Bergmann, at Bremerhaven, Germany. Their children were Georgiana and Julia, both born in Burmah, and Louise, who was born in Hallowell and there married to Mr. Franklin Glazier Russell.
Eva Mutzenbecher, * Hamburg, Kindergärtnerin in Yayak-Aike, Argentinien und Chile, heir. Theodor Nissen).
Erich Weniger (* 11. September 1894 in Steinhorst bei Hannover; † 2. Mai 1961 in Göttingen) Professor der Pädagogik 1894 – 1961 00 Elisabeth Schmidt.
Hansi Mutzenbecher, * Hamburg, Kaufmann für BASF u.a. in Venezuela und Ludwigshafen heiratete (1.) J. Dreykluft in Havanna (* Königsberg, To. von W. Dreykluft und von G. Ackermann), (2.) M. Krath in Ludwigshafen am Rhein.
Friderico Mutzenbecher, * Mexiko 191X, Ingenieur Hidraulicos Tacubaya in Mexiko, heiratete (1.) Blanca Fuentes in Saltillo Coahuila, Mexiko, (2.) Elina Merino (* 193X in La Paz, Carchi, Ecuador, + 1996 Alvaro Obregón, Distrito Federal, Mexico ).
Ludwig Lüttmann, * in Oerzenhof auf der Insel Poel 1858, Domänenpächter in Wichmannsdorf, heiratete Alwine Bobsien (* 1874 in Hinter Bollhagen), Tochter von Bernhard Bobsien und von Alwine Cordua)
Imelda Mutzenbecher, * Mexiko D.F. 19XX, ∞ Constantino Kiehnle - Nanne in Mexico-City (* Guatemala City, S. von Constantino Kiehnle, der von Deutschland nach Guatemala auswanderte).
Tampico, Mexico 1914
Käthe Mutzenbecher, * Hamburg, heiratete den Apotheker und Arzneimittelfabrikanten Karl Hoffmann in Hamburg (* 1870 in Frankfurt, S. von Peter Hoffmann und Charlotte Schneider). Fritz Hoffmann, * Hamburg im Jahre 19XX, Rechtsanwalt in Hamburg, heiratete Hilde Niem. Günther Hoffmann, * 19XX.
Hilde Mutzenbecher, * Hamburg, getauft von Pastor Röhlke zu St. Michaelis in der Christuskirche Eimsbüttel am 30. März 1901, Lyzeum Hamburg bei Oberlehrerin Fräulein Catharina Gleiß, Reformpädagogin bei Paul Geheeb an der Odenwaldschule, Wirtschaftsleiterin einer Volkshochschule in Schlesien, , Privatlehrerin und Katechetin in Mecklenburg, ∞ Johannes Rienau in Husum, Lehrer und Pfarrer in Hamburg, Bayern und Mecklenburg (*1895 auf Sylt). (Lehrerin u.a. bei der Familie von Bülow - Mecklenburg)
Gräber auf dem Friedhof in Hamburg Ohlsdorf
Johannes Mutzenbecher, * Altona 1812, Tischler in der Grossen Rosenstrasse 30 in Altona, zeitweilig in USA, † Hamburg / St. Pauli, ∞ Louisa Kreinbrink 1843 in New Orleans († San Francisco). Seit 1860 Mitglied im Vorstand der German Benevolent Society in San Francisco. The German General Benevolent Society is founded to help San Francisco's German-speaking immigrants find work, shelter, food, clothing, and health care.
Johanna Mutzenbecher, * 1814, † Altona, heiratete den Steuermann Ernst D. von Lübeck 1846 in Grosse Rosenstr. Nr. 30 in Altona (heute: Paul-Roosen-Straße in St. Pauli). Die Familie von Lübeck betrieb auch eine Schreibposen- und Siegellackfabrik (Gänsefedern und Spanisches Wachs) Rödingsmarkt no 64. Ernst Emil von Luebeck, * Altona 1846,Paten: 1. der Vater des Kindes, 2. Elisabeth Veronica Magdalena von Lübeck, 3. Friederike Mutzenbecher (Sein Großvater von Lübeck war ein Küfer). Er wanderte 1866 mit dem Schiff "Victoria" als Tischler von Hamburg nach New York aus. Martha von Lübeck * 1877 und Rudolph von Lübeck *1861 reisten 1908 in die USA ein. Quelle: Germans to America Passenger Data file, 1850-1897. Ship: Victoria, Immigration, Staying in the USA. Steerage.
Foto: Fritz und Käte im Jahre 1906
Friedrich Mutzenbecher, * 1822, Fensterfabrikant in Kalifornien, † San Francisco, USA. Im J. 1840 wohnt er als Geselle bei dem Tischlermeister Carl Sivers in Altona (Ostertheil) und wandert mit seiner Frau Elisabeth aus.
Er ist bestattet neben seiner Frau Louisa, geb. 1814 - 11.4.1874 in: Odd Fellows Cemetery und später umgebettet nach Colma, San Mateo, California, Greenlawn Memorial Park.
Fritz Mutzenbecher, * Hamburg, Ingenieur und Schiffbauer in Danzig, Hamburg, Kiel und Texas, Cellist und Apotheker in Havanna und Mexico D.F., † Mexico durch einen Autounfall, heiratete Margot Zuñiga in Mexico (* 1897 in Mexiko, + Honolulu, Hawai 1931, To. von Miguel Zuñiga und Maria Loza, sie heirate 2. Miyauooto McPhail in Los Angeles, California, Honolulu Laboratory of the United States Department of Agriculture Bureau of Entomology and Plant Quarantine). Er ist auf dem deutschen Friedhof in Mexico City bestattet. Die gepflegte Familiengrabstätte in Form einer Triangel ist im Jahre 2005 erhalten. Besuch des Wilhelmgymnasium in Hamburg, (erbaut im Jahre 1884, heute das alte Gebäude der Staatsbibliothek). Ausreise mit der SS "President Grant". Während seiner Überseereise brach der 1. Weltkrieg aus - nur knapp entging ihr Schiff der Verfolgung durch britische Zerstörer. Bevor er nach Mexico auswanderte, bekam Mathilde Juanita sein Cello - allerdings wurde dieses durch sowjetische Soldatenstiefel im Jahr 1945 fast vollständig zerstört, jedoch anschließend von einem mecklenburgischen Schreiner in Dargun zusammengeleimt und ca. 1989 von einem Instrumentenbauer in Plauen / Vogtland verbrannt worden.
Historisches Farbfoto aus dem Jahre 1888 Carl Siemsen - Hof-Photograf
Anna Mutzenbecher, * Hamburg 1697, Frau des Kaufmanns, ∞ Paulus Bolhorn 1716 in Hamburg. siehe auch: Paul Bollhorn - Testaments - Stiftung, gegr. 1703; zur Unterstützung von (Jung-) Frauen sowie das Allgemeine Krankenhaus in Hamburg. (Bestandsverzeichnis Hamburg). Sohn des Bürgers Matthias Bolhorn, Sohn des Paul Bollhorn , + 1688, der wahrscheinlich Brauer oder Kaufmann sowie Pächter des Alten Kran am Nikolaifleet neben der Alten Börse war. Schüler des Johanneum bis O. 1680; MAG 1680 Mai 6-10; stud. Kiel 1677 Juli 11 (Alb. nov.); Leipzig S. 1683, bacc. art. 1683 Okt. 13, mag. phil. sowie Dissertation de moralitate stratagematum 1685 (über moralische Strategien im Krieg).
Testament: Mehrere in feinem Nachlaß befindliche Grundstücke, von denen der Testator bestimmt hatte, daß sie unveräußert bleiben sollten, sind 1758 mit Genehmigung des Raths verkauft worden. Zweck: Die Armen auf dem Pesthofe erhalten eine Tonne hamburger Bier und hundert Stück Weißbrot, jedes einen Schilling Werth, seit 1799 statt dessen 14… . Nachkommen des Testators, die in Armuth gerathen sind, sollen 100 oder 50 Thaler ans den Einkünften erhalten, im Uebrigen die Nachkommen den Nießbrauch der Stiftung haben. Verwaltung: Nachkommen des Testators, jetzt Herr Obergerichtsrath Dr. Loehr., als «curator perpetuus eines derselben.
Foto: Lüttmann Hochzeit
Anna Mutzenbecher, * Hamburg 1685, † Hamburg, ∞ den Kaufmann u. Präsidenten des Oberaltenkollegium Christoph Lüttmann 1706 in Hamburg († 1764 in Hamburg, S. von Albert Lüttman und Catharina de Meyer). Im Jahre 1756 feierten auch sie ihre Goldene Hochzeit mit einem Oratorium und einer Serenade von Telemann und Texten von Richey – das Manuskript ist bislang verschollen). Ein Johann Lüttmann wurde Pastor und ging nach Dreilützow in Westmecklenburg.
Tampico, Mexico April 1914
Matthias Lüttmann, Pastor in Hamburg * 1708, † 1772, heiratete (1.) Katharina von Bobart, [Von 1643–1644 war Elert von Bobart Bürgermeister von Danzig, Graf Ulrich II. berief danach 1637 Arnold von Bobart (1585-1653) als Kanzler nach Ostfriesland. Bobarts waren auch Besitzer des Gutes Suderburg in Niedersachsen.] (2.) Margaretha Koep. Eine Tochter war 1769 mit dem Prof. M F Petiscus verheiratet, dieser veröffentlichte i. J. 1768 in Hamburg den Aufsatz: "Über die Religion der Stammeltern des menschlichen Geschlechts". Im Hamburger Adreßbuch des Jahres 1797 ist ein Petiscus, Joh. Dan., Drogist und Commiss., Steckelhörn, N1 Nr. 73 verzeichnet. August Heinrich Petiscus war Autor des Buches "Der Olymp oder Mythologie der Griechen und Römer".
Anna Lüttmann, * 1714, † 1739, heiratete Alexander Cornelius Spring; Albert Lüttmann, * 1739, Kaufmann und Erbe des Ratsherrn M. Mutzenbecher, † vor 1781, ∞ Sarah Mutzenbecher 1739 (*1718 in Hamburg, To. von Matthias Mutzenbecher und Anna Hinsch); Anna Lüttmann, * i.J. 1740, † im Jahre 1742; Sara Lüttmann, * 1742, † 1807, ∞ Johann Liebert Sagener; Christoph Lüttmann * 1744 † 1791 ∞ NN Schönbeck; Anna Lüttmann * 1748.
Margaretha Mutzenbecher, * 1687, ∞ Friedrich Mutzenbecher 1707 in Hamburg (* 1674 und † in Trittau, So. von Georg Mutzenbecher).
Peter Neumann, * in Lübsee 1731, Pastor, heiratete Christiane Mutzenbecher von der Horst i. J. 1761 in Boizenburg. Pastor in Friedrichshagen bei Plüschow / Grevesmühlen seit 1760, starb an "Wassersucht und vergesellschafteten Auszehrung". Im Verzeichnis "Willgeroth" wird als Sterbedatum der Witwe 1806 in Boizenburg angegeben. In der baulich stark gefährdeten Friedrichshagener Kirche sind im Jahre 2005 die Wappen der Familie von Stenglin auf Schloß Plüschow (Kammerherr) und von Bülow (Landrat) erhalten.
Dorfkirche Consrade bei Schwerin
Matthias Mutzenbecher, * Trittau in Holstein, Makler und Gründer der „Patriotischen Gesellschaft“, † Hamburg St. Petri, heiratete Maria Schultz 1742 in Hamburg (* 1723 in Hamburg, † in Hamburg St. Petri, To. von Andreas Schultz und Anna Storbeck).
Matthias Mutzenbecher, * Hamburg, wie sein älterer Bruder Lakenhändler und Gewandschneider in Hamburg, † Hamburg St. Nikolai, ∞ Anna Hinsch 1714 in Hamburg (To. von Hans Hinsch und Anna Christina).
Matthias Mutzenbecher, * 1720, Kaufmann, † , ∞ Christina Fölsch 1746 in Hamburg († in Hamburg, To. von David Fölsch).
Walter Lee Merritt, * 1891, + 1954 oo Maggie Ashworth (Born 1889 in Louisiana, USA, † 1921 )
Maria Mutzenbecher, *1722, heiratete den Pastor zu Allermöhe Paul Henschen, getauft in St. Petri im Jahre 1702 (zuvor Prediger am Armen- und Zuchthaus Hamburg) im Jahre 1742.
Catharina Mutzenbecher, get.1724, heiratete Jacob Rüter im Jahre 1744.
Samuel Mutzenbecher, * Hamburg, Seidenkrämer und Kirchenjurat, † Hamburg St. Petri 1759, heiratete (1.) Johanna Mello 1727 in Hamburg (To. von Dietrich Mello), (2.) Catharina Neuhaus 1742 in Hamburg (†1763 in Hamburg, To. von P. Neuhaus und C. Mack).
Ferdinand Lehmann, Uhr- und Chronometermacher verh. 1875 mit Johanna Antoinette Claus in Altona (Reichenstraße 6 - Eckhaus zur Großen Freiheit). Er arbeitete mit dem Hamburger Uhrmacher Wempe zusammen. Auch sein Sohn Hugo Lehmann *1873, verh. mit Ida Christine Mumm wurde dort Uhrmacher und im Ehrenamt war er zum Armenpfleger im IX. Bezirk in Altona berufen.
Samuel Mutzenbecher, get. in Hamburg 1729, Kaufmann in Bordeaux, † Bordeaux , ∞ Johanna Rey im Jahre 1763 in Frankreich.
Ludwig Mutzenbecher, * Bordeaux, Arzt, Postmeister, Verleger und Musiker (Erbauer der "Hamburger Tonhalle“), heiratete (1.) Sophia C. Nessler (* 1760 in Altona, To. von Prof. Anatom und Operateur Johann Georg Nessler), (2.) Christina Seidler (* 1791 in Altona, To. von Johann Seidler und Johanna Barthold). (Briefe an den Komponisten Philipp Emanuel Bach)
oo Dresden 1913 Harriet von Bleichröder.
Betty Mutzenbecher, * Schleswig 1800, ∞ den Pastor und Superintendenten in Ratzeburg Fr. Chr. Block 1831 in Altona (*1763 in Ratzeburg, zuvor Prediger in Krummesse bei Lübeck, in Ratzeburg Mitbegründer der Bibelgesellschaft, Danebrog Ritter und Danebrogsmann). Die Enkeltochter Auguste Betty Julie Mathilde Block, (1850 in Niendorf an der Stegnitz - 1932 in Pinneberg) war eine begabte Kunstmalerin. Bilder von Betty findet man u.a. in Kirchen zu Mölln und in Lassahn bei Zarrentin.
Dorfkirche Lassahn am Schaalsee im Westen des Landkreises Ludwigslust-Parchim
Dorfkirche Krummesse bei Lübeck / Ratzeburg
Johanna Mutzenbecher, get. in Hamburg, † Altona 1796, ∞ Peter Rode, Direktor des Krankenhauses, 1761 in Hamburg (* 1718 in Altona, S. des Everführers Ernst Rode).
Catharina Mutzenbecher, * Hamburg, † Hamburg, heiratete Johann Claussen 1763 in Hamburg (* im Jahre 1732 und † im Jahre 1777, S. von Vincent Claussen und Sara de Hertoghe).
Dorothea Mutzenbecher, * Hamburg, ∞ Georg Samuel Müller 1770 in Hamburg (* 1731, gestorben in Hannover vor 1798, Sohn von Johann Müller und Catharina Hartmann).
Luise Mutzenbecher, * Hamburg 1754, † in Ruhleben bei Plön, ∞ den Hamburger Bürgermeister Christian Schröder in Hamburg (*1742 in Quakenbrück, So. von A. Schröder und A. Kramer). Gemälde von Prof. Suhrland, Schwerin / Ludwigslust gemalt. Ihr Brautschleier schmückte traditionell die weiblichen Nachkommen der Mutzenbecher bei ihren Hochzeiten. Ein Teil ihrer Enkel und Urenkel erwarben diverse Güter in Mecklenburg (u.a. in Schwansee, Lischow, Tillyberg, Vogelsang, Badekow, Lukow).
Heinrich Diestel, geboren in Schwerin 1869, Gutsbesitzer in Poserin, heiratete Magdalena Haack (geboren im Jahre 1880, † 1967, Tochter des Pfarrers und Oberkirchenrates Ernst Haack in Schwerin und von Charlotte).
Nikolaus Mutzenbecher, * Hamburg 1698, Kaufmann und Mitglied des Admiralitätszolls.
Johann Mutzenbecher, * Hamburg 1700, Zuckerfabrikant am Dovenfleth, † Hamburg, ∞ Angelica Edzardi 1728 (* 1705, To. von Sebastian Edzardi und M. Volckmann).
Mücke, Karl P. G. H., * Trebnitz 14.10.1874, ~ katholischer Religion, + Winsen an der Luhe 1950 oo Hamburg 1906 Theodora E. Lerch, die am 13.9.1911 mit der Oceana von Hamilton / Bermuda kommend in New York anlegte.
Anna Catharina Bolhorn heiratet 1748 in St. Petri zu Hamburg den Zuckerbäcker Johann Rudolf Stahmer.
(Beziehung zum Verfahren ?: Kläger: Lucas Christian Nickel, Bürger zu Hamburg (Beklagter).- Beklagter: Goswin de Jager und der Notar Johann Heinrich Otte in Altona (Kläger).- Streitgegenstand: Appellationis; Verweisung auf eine Rekonventionsklage in einem Streit um die Bezahlung von 1000 Reichstalern durch den Kläger aus einer Bürgschaft für eine Obligation des fallierten Johann Cord Stahmer, Zuckerbäcker in Hamburg, Hinweis des Klägers, dass diese Obligation durch die Zession einer anderen Forderung schon bezahlt sei| |Laufzeit:|1753-1762,1771-1774(1771-1775),|Darin:|Prokuratoren: Kläger: Dr. Johann Wilhelm Mainone. Beklagter: Lt. Johann Eberhard Greineisen.- Instanzen: 1. Obergericht 1769-1770. 2. Reichskammergericht 1771-1774 (1771-1775).- Darin: Obligation von 1753 des Johann Cord Stahmer über von den Geschwistern Hävesche empfangene 9000 Mark Species und Zession von 1761 dieser Obligation an Georg Heinrich Otte; Bürgschaft von 1757 des Klägers sowie des Benjamin und Carsten Hävesche für eine Schuld des Johann Cord Stahmer bei Jacob Gerhard, Schwiegervater des Georg Heinricht Otte in Altona; Aktenstücke (unter anderem Subsidial-Schreiben an den Rat der Stadt Altona) aus anderen Prozessen der Parteien 1761-1762.)
Johann Mutzenbecher, * Hamburg 1731, Pastor in Buxtehude und St. Wilhadi in Stade, ∞ Magdalene Steinfeld (* 1739 in ? in 1790 oder 1791, To. von Johann Steinfeldt).
Michael Mutzenbecher, * Stade 1764, Kaufmann in Firma Zornow & Mutzenbecher, † 1815 Königsberg / Ostpreussen 1815. Im Jahre 1809 wird Michael im Bürgerbuch der Stadt Königsberg vermerkt: "zur Treibung der Handlung" aus Sudelaßt in Hannover, Kneiphof" kommend.
Johann Mutzenbecher, * Stade, Prediger und Archidiakon in Brokel u. HH - St. Petri, † Hamburg 1844, heiratete Maria Heyn (* 1777 und † 1851 in Hamburg, To. von Johann Heyn und Hanna Westphalen). Friedrich Perthes, Mitbegründer des Deutschen Börsenvereins des deutschen Buchhandels gelang durch ihn die Flucht nach Amerika, seine Frau Caroline war Tochter des Lieddichters von "Der Mond ist aufgegangen" Matthias Claudius.
Henriette Mutzenbecher, * Brokel 1801 (Jugendfreundin von J.-H. Wichern, Bildnis von Erwin Speckter).
Johann Mutzenbecher, * Brokel 1803, Landmann in Rensing bei Kellinghusen, heiratete M. Busse (* 1808, † in Rensing, To. von Hermann M. Busse und Eleonore S. Branck).
Helene Mutzenbecher, * 1835, Frau des Oberstaabsarztes, † Garding bei Husum 1875, ∞ 1859 in Rensing Dr. med. Johannes Christian Theodor Karstensen, geb. 1834 (Sohn des Organisten aus Niebüll, † Ottensen). (Sie hatten 6 Kinder, u.a.: Elisabeth Karstensen, Helene Karstensen ∞ NN Werner)
Ryan, Harry, * 1893, + Houston, Harris, Texas 1948 oo Clara Delillan Wentzel,* Memphis, Tennessee 1896
Ferdinand Mutzenbecher, * Brokel, Konsul und Kaufmann in Lima u. Valparaiso, ∞ W. Hübbe 1843 in Hamburg (* 1801 in Hamburg, † 1878 in Hamburg, To. des Kaiserlichen Rates Johann H. Hübbe und Maria Heyer (Vorfahren kamen aus der Kleinstadt Laage in Mecklenburg) (Notizen: Freund von H. Wichern)
Caroline Mutzenbecher, * Hamburg 1812, heiratete den Landschafts- u. Marinemaler Hermann R. Hardorff (* 1815 in Hamburg, S. von Gerdt Hardorff und Magdalene Mielk).
Matthias Mutzenbecher, * Hamburg 1735, Buchhalter der "Adreß-Comtoir Nachrichten".
Margaretha Mutzenbecher, * Hamburg 1741, Kaufmannsfrau Huxter und Langereihe, ∞ Hans J. Seehusen in Hamburg. Ihr Sohn Lucas Vincent übersetzte 1780 Aeneis von Virgil in die Deutsche Sprache, mußte aber wegen Unterschlagung vor das Gericht, wurde begnadigt und ging nach Amsterdam. Eine Tochter heiratete Johann John. Enkel ist der Archidiakonus an der Hauptkirche St. Petri Dr. Johann John (1797-1865).
Esdras Mutzenbecher, * Hamburg, Nachmittagsprediger an der Universität in Göttingen, Generalsuperintendent und Scholarch in Amsterdam und Oldenburg, † Oldenburg 1801, ∞ Anna Sontag in Haag / Holland (* 1758 in Haag, † 1830, To. von Johann Sontag und Anna Stock). (Minister for the Lutheran church at Amsterdam, dort Herausgeber von geistlichen Liedern und Psalmen, Amsterdam, J.C. Roeder J.H. Moelemann 1789)
Johann Mutzenbecher, * Amsterdam 1781, Vicepräsident des Regierungspräsidiums in Oldenburg, † Oldenburg, heiratete Francisca von Trampe 1824 (*1804 in Hoope, Grafschaft Hoya, To. von Just L. E. von Trampe, Herrr auf Hoope / Heiligenfeld bei Bremen, Kurfürstlich Hannoverscher Land-& Schatzrat; militär. Kapitän und L. von Hattorf). (Er war zusammen bei der Neuordnung Europas mit Baron von Maltzahn Gesandter am "Wiener Kongress 1814")
Heinrich Mutzenbecher, * Oldenburg 1826, Geheimer Staatsrat in Oldenburg, ∞ Olivia Migault (* 1836 in Bremen, To. von Friedrich G. Migault und M. Focke). Trauzeuge ist: Johann Ludwig Ruyter, 51 Jahre alt, Kaufmann, Tabakgroßhändler und Senator aus Bremen.
Johann Mutzenbecher, * Oldenburg 1858, Inhaber von "Migault & Ruyter“ (Import v. Rohtabak)
Henriette Mutzenbecher, *1818, ∞ 1840 Johann Lehmann, Sergeant bei der Bürger-Infanterie, Lotto-Bote und Magistratsbeamter in Altona. Das Ehepaar wohnte in Hamburg - Altona, Mörkenstraße 20 und betrieb später eine Weinhandlung in der Grossen Rosenstr. 31 im Stadtteil St. Pauli - ehemals Hamburger Berg genannt. In diesem Stadtteil vor der Stadtmauer Hamburgs entstand im Jahre 1862 auch der St. Pauli Turnverein aus dem sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts der heutige Fußball Kultverein FC St. Pauli entwickelte. Johann Lehmann war der Sohn eines Schneiders aus Glückstadt an der Elbe.
Juliane Köhler To. von E. Weniger und des Puppenspieler Alfred F. Köhler (*1927-2004, Künstlername Ben Vornholt), ist Schauspielerin u.a. am Bayerisches Staatsschauspiel in München.
Sie hatte u.a. hervorragende Hauptrollen in den Kinofilmen "Aimee & Jaguar“, "Pünktchen und Anton“, "Nirgendwo in Afrika“ sowie "Der Untergang". Beeindruckend ist das intensive Zusammenspiel von Juliane Köhler mit Liv Ullmann in dem Kinofilm “Zwei Leben“ mit dem Regisseur Georg Maas. Der Stasi – Thriller wird im Jahre 2013 für den Academy Awards (Oscar) in Hollywood vorgeschlagen.
Malvina Mutzenbecher, * Oldenburg 1860, ∞ Generalmajor F. von der Lippe 1880 in Oldenburg (*1854 in Birkenfeld, S. von Georg von der Lippe und Emilie Martens). F. von der Lippe heiratete H. von Wedel. S. Ch. von Wedel ∞ Wolfgang Huebner.
Carl E. Th. Overbeck, Major, * 1851, Sohn des Pastors in Hohnsen bei Hameln und in Reinstorf / Lüneburg Friedrich A. G. Overbeck und der Johanne D. Bruns, OO 1878 in Hamburg Sophie Th. M. Voss. Das Paar lebte zuletzt in Leipzig-Gohlis, Wiederitzscher Str. 14 III. siehe: Geschichte des Königlich Sächsischen 7. Infanterie-Regiments "Prinz Georg" Nr. 106 und 6. Infanterieregiment Nr. 105.
Kunstverein im Herrenhaus Plüschow bei Wismar
Merrit, Faye Lois, * Houston, Harris, Texas 1940, + 2007.
Mutzenbecher, Catharina Friederika Luise, * Altona 1815. Die Mutter Anna Katharina Grabau der unehelich geborenen Tochter gibt Fritz Ludwig Mutzenbecher als Vater des Kindes an. Paten sind: Johanna Catharina Kressen, 2. Maria Krüger, 3. Anna Catharina Grabaun ?
Foto: spielende Kinder 1906 in Hamburg
Christian Mutzenbecher, * Oldenburg 1862, Oberregierungsrat (Fürsorge) bis 1932, ∞ Agnes Franzius 1904 in Bremen (*1868 in Bremen, To. von Hans Franzius und Helene Uslar).
Rudolf Mutzenbecher, * Oldenburg 1867, Präsident der Reichsbahndirektion Oldenburg, heiratete Kätchen L. Rabeling in Oldenburg (*1872 in Oldenburg, To. von Heinrich Rabeling und Helene Segebade).
Anton Radel, Direktor der Vaterländischen Feuer Versicherungsgesellschaft und Kaufmann in Rostock, * Boizenburg 1792, oo 1817 Johanna Busch, Tochter von Dr. med. Christoph Busch (aus Lüneburg, Promotion Göttingen 1790) und Henr. Doroth. Kahl.
von Wedel, Maria Frieda Auguste, * Weimar 1886, Tochter der Marie von Beust und des Georg Graf von Wedel, oo Berlin 1916 Hans Thilo von Werthern.
Mutzenbecher, Sophie, Kontrolleurin, * Hamburg 1871, + Hamburg 1903. Sophie wurde von ihrem Mann geschieden und lebte zuletzt bei ihrer Mutter im Levi Schult's Stift 2, Wohnung 5. oo Altona 1891 den Buchhalter und späteren Kaufmann Robert Küpper, geb. 1863 in Elberfeld / Barmen, Sohn von Robert Abraham Küpper und Johanna Köllmann. Sohn: Küpper, Felix ("Fritz") Robert Theodor, * Blankenese 1891.
Fritz Mutzenbecher, * Oldenburg, Landwirt in Jade, ∞ Antonie (Toni) Oeltjen in Jaderberg (*19XX in Jaderberg i.O., To. von Hermann Oeltjen und Gerhardine Oeltjen).
Johann Schröder , * 1784, heiratete H. v. Schwartz (1798-1889) und gründete die "Johann Heinrich Schröder's mildtätige Stiftung". Das Schröderstift war zu seiner Zeit das mit ca. 1 Million Mark ausgestattete grösste und reichste aller Hamburger Stiftungen. Nach dem Grossen Stadtbrand von Hamburg wurde ihm das noch ländliche Areal im Papenlande nördlich der Sternschanze zugewiesen. In den Jahren 1851 / 1852 entstand das Schröderstift - Hauptgebäude. Dort durften "unverschuldet in Not geratene Damen höherer Stände" einziehen. Parallel zum Bau wurde das Gebiet vor dem Dammtor erschlossen. Das modernisierte Schröderstift in Langenhorn am Kiwittsmoor gehört heute zur Diakonie und beherbergt ca. 270 Plätze für alte Menschen.
Clara Mutzenbecher, * Oldenburg i. O. 1898, Lehrerin a.d. Hochschule für Musik in Stuttgart, heiratete (1.) Gottfried Ramsauer (* 1896 in Brake, Sohn von Carl Ramsauer und von Charlotte Stakemann), (2.) Arno Erfurth – Pianist und Rektor der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart (* in Berlin, Sohn von Otto Erfurth und R. Feldberg). O. Erfurth ∞ R. Campbell, * USA.
Carl Heinrich Uvo R. Kirchner, * Gülzow 1884, getauft in Parum bei Güstrow 1885, Kaufmann in Goslar, gestorben im Jahre 1958, heiratete Louise Henriette A. Weule (1890 in Alt Wallmoden und gestorben 1968 in Langenhagen). (Paten: Karl Martin Kirchner - Pferdehändler und Gutspächter von Gülzow, Haus in der Gödenstrasse Nr. 14 in Bützow, Heinrich A. Schrader - Rentner in Hannover, Dr. Uvo Hölscher - Oberlehrer am Realgymnasium zu Bützow, Dr. Richard Wossidlo - Oberlehrer am Gymnasium zu Wismar.)
Dr. med. Christoph Fr. W. Busch, Arzt aus Lüneburg, gest. 1807 in Boizenburg, verheiratet mit Dorothea Kahl.
Oberregierungsrat, heiratete Maria Großkopf; Friedrich Ruhstrat ∞ Edith Kapteyn; Mechthild Ruhstrat heiratete Volker Rusbüldt; Konrad Ruhstrat ∞ R. Wandschneider; H. Ruhstrat heiratete P. Boie; H. Ruhstrat war Feuerwehrdirektor heiratete Eugenie Heypertz; Maria Ruhstrat; Heinrich Ruhstrat (Kaufmann) heiratete Eleonore Kahle; NN Ruhstrat heiratete NN Eggerking; Ernst Ruhstrat - Hauptmann - heiratete Margarete Langen; Friedrich Ruhstrat, * im Jahre 1854 (Finanzminister) heiratete Dora Meyer; Margarethe Ruhstrat ∞ H. L. von Baumbach. Gustfried von Baumbach ∞ Rixa von Dörnberg; D. von Baumbach ∞ Sam Sacra; F. Ruhstrat ∞ H. Dippe-Bettmar, I. Ruhstrat ∞ U. Gabler; D. Ruhstrat ∞ H. Flor.
Franz Radel, geb. 1825, Revierförster zu Twietfort bei Plau am See verh. mit Wilhelmine Harder.
Friedrich D. Rumpf, geboren in Hamburg 1851, Küpermeister in der Langenstraße auf St. Pauli, gestorben in Hamburg 1928, heiratete Metta Malwine von Borstel (geboren 1848 in Freiburg an der Elbe und gestorben 1935 in Hamburg).
Maria Brockmüller * Schwartow, † Boizenburg 1829, To. des Gutsbesitzer J. Brockmöller oo Schwartow 1774 Carl G. Prieß, ~ St. Marien Rostock i. J. 1750. Seine Paten waren: Paten: Herr od. Frau Dettloff, Herr Hülsenbeck und Herrn Quistorps Ehefrau. Ihr Vater hatte das Gut Schwartow i.J. 1754 von dem verschwägerten Rittmeister Georg Caspar von Boye erworben.
Mathilde Karstensen, geboren in Garding 1861, gestorben in Hamburg am 21. April 1945. (Notizen: Sie starb im Krieg an den Folgen der Verletzungen des linken Auges durch Bomben und einer Bronchopneumonie in der Folge eines Fliegerangriffes im Krankenhaus St. Georg.)
Charlotte Radel 00 Friedrich A. von Walther (gen. Prof. Dr. Gustav von Walther-Süersen, Zahnarzt) in der Dorotheenstädtische Kirche zu Berlin, Sohn des Christoph Fr. von Walther (1809 in Arnstadt -1886 Petersburg), Doktor der Philosophie an der Universität Leipzig, von 1848 bis 1885 Bibliothekar der polygraphischen und später der juristischen Sammlungen der Rossijskaja nacional'naja biblioteka (Russische Nationalbibliothek) in St. Petersburg.
Foto: Innenstadt Hannover, Höltystrasse
Bartels, Carl Friedrich Wilhelm, Spediteur, * Hannover 1828, † Hannover 1919 oo 1853 Christiane Mathilde Schacht. Das Ehepaar wohnte in Hannover, Höltystrasse 3.
Foto: Urgroßvater
Gustav Mutzenbecher, * Oldenburg 1832, Gerichtsrat, Minister für Justiz, Kirchen, Schulen und Militär in Oldenburg, Mitglied des Deutschen Bundesrates, Präsident der Evangelischen Landessynode∞ Anna Onken in Varel (*1844 Varel, To. von Gustav F. Onken und Helene Hegeler).
Helene M. El. Schön, Tochter von Carl Christian Schön - Sohn des Rossarztes Ferdinand in Grabow: Taufe in Plau am See 1876. Paten: Kaufmannsfrau Helene Schön in Frankfurt am Main, Gutsbesitzer Witten? Marie Beust, ... Mata Voss, Seidenfabrikkaufmannsfrau Elise Schön in Zürich, ...frau Frieda Schön in Schwerin, Försterin Minna Radel in Twietfort.
Paul Flemming, * 1848 Hannover, Sohn von E. Flemming und E Winkler, Besitzer der Phönix Dampfbrauerei in Lübeck, 00 mit Maria Lüttmann. Kinder: Heinrich und Gretel.
Esdras Mutzenbecher, * Oldenburg 1870, Dr. jur., Amtshauptmann und Ahnenforscher in Wildeshausen.
Pastorin Christel Riemann Hanewinckel aus Halle in Sachsen Anhalt (MdB, SPD).
Johanna Lüttmann † 1923 in Plato, Cattaraugus, NY heiratet Heinrich Hanewinckel 1879 in Brunstorf / Mecklenburg.
Abbildung: (Vasilii Semenov) Russian silver and gold design. Vasilii Semenov, who founded his workshop in 1852.
Victoria "Plum" Sykes, Journalistin (Mode und Society) und Autorin, married 2005 Yorkshire, Toby Rowland (Bruder von Anda, owner of "Anderson & Sheppard" Old Burlington Street, London, Herrenschneider).
Christiane Mutzenbecher, * Oldenburg 1836, Obervorsteherin der "Kinder Bewahrschule".
Adolf Kirchner, * 1917 in Hannover, Domänenpächter in Kronskamp. (Erschossen wurde 1945 der Gutsherr Kirchner aus Kronskamp - er hatte den Fehler gemacht , sich „vor den Russen" im Wald zu verstecken?)
Friedrich Adolph Ludwig Overbeck, Pastor in Wettbergen bei Hannover, vorher Hülfsprediger zu Wallensen, geb. 1845 zu Hohnsen. Sohn des Pastor zu Reinstorf, Friedrich August Georg Ludwig Overbeck und der Johanne Dorette Rosine geb. Bruns heiratet Isabella Antonia Laeisz aus Hamburg, geb. 1852 zu Porto Alegre in Brasilien. Tochter des Kaufmann Franz Laeisz und der Ina geb. Hiller.
Clara Delillan Ryan, * Houston, Harris, Texas 1922, + 1994 oo Stacy Merritt (* 1920, † 1984).
Hans Heinrich F. LÜTTMANN , Reichs-Angestellter, * 1902 Putlitz in Brandenburg, † 1944, 00 1940 in Dissen Erna Henriette W. TORWEGGE, * 1912, Dissen.
Johann Christian Wolff, geboren in Eisleben 1685, † 1757 in St. Petri in Hamburg, seit 1716 Kapitän der Stadt Garnison, seit 1750 Obristlieutenant in Hamburg, verheiratet mit Catharina Gull.
Maria Charlotte Löwenstein, * 1898, heir. 1919 Alfons Wichelhausen, * 1885 Kapitänleutnant in Warnemünde bei Rostock (Kriegseinsätze gegen England und Rußland im Schwarzen Meer bei Sewastopol / Krim), Sohn von Friedrich Wilhelm Kaspar Wichelhausen (gest. Niedersachsen) u. der Wilhelmine Marie Luise Vette, * 1859, Langenberg, Mettmann, Rhein, To. Von Carl Ludwig Vette und Wilhelmine Ruhfus.
Johann Mutzenbecher, * Oldenburg 1839, Teilhaber der Firma "Migault & Ruyter“ Tabakhandel in Bremen, ∞ Sophie Kuntze (*1858 in Gehrden, To. von Ernst Kuntze und Berta Schmidt).
Johann (von) Mutzenbecher, geboren in Lauenburg 1773, Paten: Herr Kaufmann Johann Fridr. Neumann, Herr Dr. Ludolff Philipp Mecklenburg zu Boizenburg, Herr Amtsverwalter Franz Joachim Sevecke (verh. 1778 mit Anna Maria von Schäfer) zu Schwanheide, Kaufmann in Hamburg und Boston, er wanderte ca. 1793 in die Vereinigten Staaten. Möglicherweise heiratete er am 16.11.1801 nochmals - Ehefrau war Louise Lindt. Im Jahre 1805 wohnt er als Glas manufactorer in Boston in der Essex Street. Seine Tochter Louise A. Mutzenbecher, geb. ca. 1793 in Hamburg oder Boston (USA), gestorben in Boston heiratet 1825 Rufus Rice, born January 27, 1793; resided in Worcester and Marlboro, Massachusetts. Der Sohn Edward A. Rice starb am 30.1.1909 in Worcester Massachusetts, 74 Jahre alt. (Von dem Paten Sevecke gibt es eine ausführliche Nachricht und Beschreibung von der Verwüstung, welche der Blitz am 22ten August 1795 des Morgens um halb sechs Uhr, in dem Wohnhause des Herrn Amtmann Sevecke zum Heidhof, Amt Dömitz, angerichtet hat. Von dem Blitz betroffen war auch der verschwägerte Apotheker Schmettau in Boizenburg, dem der Blitz Löcher in den Schuhen hinterließ.)
Anna C. Radel, * Wendisch Mulsow bei Wismar 1760, Frau des Senators und Münzherr in Rostock, heiratete Joachim H. Garlieb 1787 in Passee (gestorben 1799). (Notizen: Sie wurde 1826 in St. Marien bestattet, starb an einer Gichtkranheit und hat ein erhaltenes Testament hinterlassen. Ihr Vater wird z.Z. der Hochzeit als Pächter von Wendisch- und Kirch Mulsow, Neu Poorstorf und Höltingsdorf bezeichnet. Ihr Ehemann war Witwer von Catharina Elisabeth Weissenborn aus Demmin seit 1787. (Bild: Rostocker Dukaten)
Johanna Köllmann, † 1915 im Frauenheim einer Diakonissenanstalt als Witwe, Tochter des Küfers u. Weinhändlers Johann Köllmann in Barmen. u. d. Hanna Gertrud Schlingensiepen. Ihr Neffe war der Maschinenbauer und Industrieller Gustav Köllmann, * 10.3.1874 Barmen, † 5.6.1966 Langenberg (Rheinland).
Johann Hinrich Wentzhardt, Dr. jur. in Hamburg, Sohn des Dänischen Postmeister und Commissair, heiratete Margareta Winkel am 10. September 1731 in Hamburg. Im Jahre 1734 steht er als Pate bei Mutzenbecher in Boizenburg. Seine Schwester Maria wurde im Jahre 1718 von dem schwedischen Leutnant Jonas van Biorenberg entführt und durch einen ehemaligen Feldprediger copuliert. [" Again, as in the case of dueling, individual incidents often inflamed public opinion and constituted causes celebres that stuck in public consciousness and shaped attitudes for quite a while afterwards. By the time our anonyrnous "patriot" was writing in the mid 1720s, surely no one had forgotten the Wentzhardt scandal of 1718, when the swedish lieutenant Jonas van Biorenberg had abducted the daugther of a prominent Hamburg citizen, Johann Heinrich Wentzhardt? The young woman was apparently a completely willing victim; the couple later wed. According the Wentzhard's lawyer, however, Biorenberg acted "like all his pack"- that is, like all nobles - running off to fill the ears of "the crowned heads [of Europe) with untruths ... and to incite them to anger and displeasure against Hamburg." While such cases were hardly everyday happenings, they creared much stir in the city's rumor mills, in the law courts, and farther afield as well, drawing down on Hamburg the exceedingly disagreeable attention of foreign courts (as the Biorenberg case did). "]
Hilda Eva Christina Hanewinckel, Birth: Oct. 4, 1892, Ellicottville, Cattaraugus County, New York, USA, Death:
Feb. 11, 1960, spouse: Oskar Paul Heineman, Jan. 13, 1891, Death: Nov. 14, 1964 Alhambra, (Child: Ruth Louise Heinemann Steffan *1921-1984)
Friedrich Wilhelm Süersen, Dates of Life: 12.7.1827, † 1919, Place of birth: Detmold, Occupation: Leibzahnarzt Ks. Wilhelm I. ; Zahnarzt - bekannt durch die Herstellung des Obturators zum Verschluß von Gaumenspalten, Sohn des Theaterrendanten Gottlieb Süersen. Sophie Dorothee Reinicke Von Walther was born to Georg Von Reinicke and married Friedrich Wilhelm Suersen in 1856.
Luise Mutzenbecher, * 1883, ∞ Walter Inhülsen in Bremen (* 1873 in Oldenburg, So. von Karl Inhülsen). Gerda Inhülsen * 1916 ∞ NN Meyer.
Der Stammbaum behandelt 15 Generationen einer hanseatischen Bürgerfamilie in ihrer wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Verbundenheit mit dem ständig wechselnden Zeitbild. Er liefert somit einen Beitrag zur Geschichte des norddeutschen Bürgertums.
Die Familie Mutzenbecher stammt vermutlich aus Süddeutschland. Dort leben noch heute Angehörige der Familie. Dazu gehört der Sohn von Maria Therese Motzenbäcker, Johannes von Geissel, Erzbischof und Kardinal in Köln - zusammen mit dem Preußischen König Friedrich Wilhelm IV. legte er den Grundstein für die letzte Bauphase des Kölner Doms. 1848 war er Abgeordneter der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche. Auf seine Initiative wurde 1848 in Würzburg die "Deutsche Bischofskonferenz" (Fuldaer) gegründet - er wurde zum ersten Vorsitzenden gewählt. Er unterstützte die Emigration der Motzenbecker in die USA.
Lorenz, der erste, der sich in Norddeutschland nachweisen läßt, taucht während des 30jährigen Krieges als ein „Zugezogener“ in Holstein auf. Für seine Herkunft gibt es zwei Hypothesen. Nach der einen stammte er aus der Oberpfalz und kam 1632 mit den 3 Söhnen der Pfalzgräfin Hedwig von Sulzbach, einer geborenen Prinzessin von Holstein-Gottorp als „Schneiderjunge“ nach Husum. Bald danach, im Jahre 1636, wird er erstmalig mit Namen aufgeführt als Schneider auf dem Gut Neuhaus bei Lütjenburg von Christine Rantzau, welche kurz vorher Detlev Reventlow, den Deutschen Kanzler beim König von Dänemark, geheiratet hatte. Auf dessen Empfehlung gab Herzog Friedrich III von Holstein-Gottorp 1637 Lorenz unter heftigem Widerspruch der Schneiderzunft ein Privileg als einen (von dieser unabhängigen) Freischneider in Kiel. Die andere Hypothese, die bisher nicht näher untersucht wurde, besagt, daß Lorenz mit seinem Vater, dem in Heidelberg ansässigen Kurfürstlichen Prokurator Johann Motzenbäcker, der nach der Schlacht am Weißen Berge bei Prag 1620 seinen Herrn, den Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz (Winterkönig), auf der Flucht begleitete, nach Holstein gekommen ist und hier verblieb, als der Kurfürst mit verkleinertem Gefolge nach den Niederlanden weiterreiste. Notgedrungen mag dann der junge Lorenz, als mittelloser Flüchtling, das Schneiderhandwerk erlernt haben. Vielleicht deutet die Bemerkung des Herzog von Holstein-Gottorp darauf hin, der Lorenz "aus sonderbaren bewegenden Ursachen" dem Rat der Stadt Kiel empfahl. Sollte Lorenz aus Heidelberg stammen, wäre die Verbindung mit der seit 1497 nachweisbaren Familie Motzenbäcker in der Rheinpfalz hergestellt. Die unterschiedliche Schreibweise des Namens darf in einer Zeit, die noch keine verbindliche Rechtschreibung kannte, nicht Überraschen. Lorenz erwarb 1640 das Bürgerrecht in Kiel, gehörte bereits 1648 zu den 16 Vertretern der Bürgerschaft und wurde 1652 Quartiersherr eines der 4 Bürgerquartiere. Er starb 1688 und wurde im Erbbegräbnis in der dortigen St. Nicolai Kirche beigesetzt.
Die beiden jüngsten Söhne Jacob und Matthias ließen sich in Hamburg als Tuchhändler nieder, wo der Letztere 1710 in den Senat gewählt wurde. Jacobs Sohn, Magnifizenz Johann Baptista war als Jurist 1723/25 Syndikus im Hamburger Senat, bis er ein Rittergut bei Wittenburg in Mecklenburg von seinem Vater, dem Seidenhändler Jacob übernahm, das Gut Horst bei Lauenburg erwarb und sich dort niederließ. Auch sein Sohn Jacob wurde Advokat und diente als Syndicus dem Rostocker Senat. Ein Urenkel wurde Bürgermeister der Hansestadt Wismar. Zwei Söhne von Senator Matthias, Samuel Dietrich und Johann Hinrich waren Seidenkrämer bzw. Zuckerfabrikanten. Außerdem wurden sie, wie fast alle nachfolgenden Angehörigen der Familie bis ins 19. Jahrhundert hinein zu den verschiedensten städtischen und kirchlichen Aufgaben herangezogen.
Eine Tochter von Senator Matthias, Marqaretha heiratete ihren Vetter, den Trittauer Pastor Friedrich, deren Enkel Andreas als Kaffee-Importeur zu erwähnen ist. Dieser ermöglichte 1787 dem stark verschuldeten Grafen Mirabeau finanziell die Rückkehr von Braunschweig nach Paris, was für den Verlauf der französischen Revolution nicht ohne Folgen blieb. Der älteste Sohn Von Andreas Franz Matthias, ein erfolgreicher Kaufmann, wurde 1826 in Anerkennung seiner Verdienste um den wirtschaftlichen Aufbau Hamburgs nach der französischen Besetzung (Kontinentalsperre) Präses der Commerz-Deputation und 1836 Präses der Kämmerei. Sein Bruder Johann Daniel griff verschiedentlich in die politischen Wirren der Hamburger Franzosenzeit ein und gewann später im Leinenhandel ein beträchtliches Vermögen. Seine Firma griff 1842 als erste den Gedanken des Guano-Imports für die europäische Landwirtschaft aus Peru auf, nachdem Alexander von Humboldt bereits 1804 Guano Proben von seiner Südamerikareise mitgebracht hatte. Seine Söhne Johannes Eduard und Gustav erweiterten dieses Geschäft anfangs mit eigenen Schiffen und erzielten große Gewinne. Zwei Enkel des bereits erwähnten Franz Matthias die Brüder Hermann und Franz gründeten um die Wende des 20. Jahrhundert den bedeutendsten internationalen Versicherungskonzern. Ein weiterer Enkel Johann Arnold ließ sich 1867 in Brasilien als Kaufmann nieder und wurde der Stammvater des dort blühenden Zweiges der Familie. Nachkommen des Syndicus Johann Baptista (Foto) leben in Mexiko, USA, Chile, Niedersachsen und in Mecklenburg.
Der älteste Sohn von Lorenz hatte sich dem geistlichen Beruf zugewandt. Johann Hinrich wurde 1665 Pastor in Trittau, dass während seiner Amtszeit durch ständige Kriegshandlungen zwischen Dänemark und dem Herzogtum Holstein-Gottorp bedroht und verwüst wurde. Sein Sohn Friedrich folgte ihm 1704 im Amt. Ein Enkel von Senator Matthias, Johann Heinrich war Pastor in Buxtehude und in Stade. Dessen Sohn Johann Heinrich wurde 1798 Pastor in Brokel bei Verden, 1811 an der St. Petri Kirche in Hamburg. Ein weiterer Enkel von Senator Matthias, Esdras Heinrich kam 1789 als Generalsuperintendent und Scholarch nach Oldenburg und wurde Ahnherr des dort ansässigen Zweiges, der in der Folgezeit etliche hohe Staatsbeamte stellte.
So stand sein Sohn Johann Friedrich zeit seines Lebens in einem engen Vertrauensverhältnis zu dem Herzog Peter von Oldenburg und dessen Sohn dem Großherzog August von Oldenburg. Zahlreich sind seine diplomatischen Missionen während der napoleonischen Kriege. Er nahm nach deren Beendigung am "Wiener Kongreß" teil und vertrat Oldenburg 1815 bei den Pariser Verhandlungen um die französische Kriegsentschädigung. 1837 berief ihn Herzog Peter zum Präsidenten des Regierungskollegiums. Der schon erwähnte Johann Daniel wurde auf Veranlassung des Fürsten Metternich 1820 zum Österreichischen Generalkonsul in Hamburg ernannt und vertrat als solcher lange Zeit den Gesandten.
Ferner ist Ferdinand, ein Sohn des Hamburger Pastors Johann Heinrich in diesem Zusammenhang zu erwähnen, der 1835/42 Hamburgischer Konsul in Lima, später in Valparaiso war. Endlich sehen wir Johannes, einen Sohn von Johannes Eduard 1881/90 als Diplomat in Petersburg, Rio de Janeiro, Lissabon, Konstantinopel, Bern und Rom.
Auch auf wissenschaftlichem und künstlerischem Gebiet blieben Angehörige der Familie nicht ohne Einfluß auf der Suche nach neuen Inhalten und Formen ihrer Zeit. Matthias, ein Sohn des jüngeren Trittauer Pastors gründete 1765 gemeinsam mit anderen Hamburger Bürgern die "Patriotische Gesellschaft zur Beförderung der Künste und nützlichen Gewerbe", die noch heute besteht, und deren Einfluß in den vergangenen zwei Jahrhunderten weit über die Stadtgrenze hinaus ging. Sein Sohn Andreas war 1780 Vorsteher dieser Gesellschaft. Der schon erwähnte Superintendent Esdras Heinrich ist als Reformator des Oldenburger Kirchen- und Schulwesens im Geist des Rationalismus in die Kirchengeschichte eingegangen. Im Hause seines orthodox ausgerichteten Neffen, des Pastors Johann Heinrich war der junge Johann Hinrich Wichern, der Gründer des "Rauhen Hauses" für schwer erziehbare Kinder und der deutschen Inneren Mission, ein ständiger Gast. Der Einfluß des Pastors und seiner Familie auf den jungen Mann ist seinem späteren Lebensweg zu Gute gekommen. Im musikalischem Bereich gingen von Ludwiq Samuel Dietrich, einem Ur-Enkel von Senator Matthias, beträchtliche Wirkungen aus. Er sang, spielte mehrere Instrumente, komponierte, war Gründer eines Musikvereins in Altona, der heutigen Singakademie, und erbaute 1822 in eigener Planung und Finanzierung ein Konzerthaus, das in Fachkreisen, wegen seiner hervorragenden Akustik hervorgehoben wurde. Auch betrieb er zeitweilig in Hamburg einen Buchverlag mit angeschlossener Buchhandlung, in der vor allem Musikalien und die von der französischen Revolution beeinflußte Literatur angeboten wurden. Im Hause von Amanda Waqner, der ältesten Tochter von Franz Matthias, sang in den Jahren 1855/61 regelmäßig der von Johannes Brahms gegründete Frauenchor, für den er zahlreiche Lieder komponierte. Eine langjährige Freundschaft verband ihre Tochter Friedchen mit Clara Schumann.
Cecile, die in Wiesbaden lebte, versammelte um sich die ersten Musiker ihrer Zeit, unter ihnen den Dirigenten Hans von Bülow, den sie auf vielen Konzertreisen begleitete. Kurt, der jüngste Sohn von Johannes Eduard schon in jungen Jahren ein Verfechter moderner Kunstgestaltung und leitete 1903/19 das Königlich preussische Theater in Wiesbaden, dem er vor dem 1.Weltkrieg ein internationales Ansehen verschaffte. Manche Künstlerlaufbahn nahm hier ihren Anfang. Sein älterer Bruder Victor war gleichfalls ein Förderer musikalischer und bildender Kunst. Er gehörte zu dem kleinen Kreis um den Kunstschriftsteller Julius Meier-Gräfe, welcher die französischen Maler des Neo-Impressionismus in Deutschland heimisch machte.
Hans Esdras wirkte 1920/49 als Opernregisseur und Intendant auf etlichen Bühnen in Deutschland, Finnland und Belgien. Er war im Besonderen ein eifriger Förderer des Werkes von Richard Strauss. Als Maler verkörperte Franz Mutzenbecher, (* 1880 in Hamburg, † 1968 in Berlin-Wannsee) ein Nachkomme des Hamburger Syndikus Johann Baptista, eine kompromißlose Künstlernatur, insofern nicht unähnlich derjenigen des Werner dessen Bilder in der Schweiz, wo er lebt und international viel Beachtung findet. In Ungarn und darüberhinaus machte sich der Maler und Karikaturist Ödon Miklos Mutschenbacher einen Namen. Auf wissenschaftlichem Gebiet sind hervorzuheben Franz Matthias, der älteste Bruder von Hans Esdras, als unermüdlicher Förderer des ehemals stark angefeindeten Universitätsgedanken in Hamburg, und Victors Sohn Paul, der als Chemiker große Erfolge hatte, bis ein früher Tod seinem Wirken ein Ende setzte. International bekannt wurde der Sohn von Adela Mutzenbecher, der erfolgreiche Forscher und Physiker Manfred von Ardenne. Bekannter wurde jedoch das Schicksal seiner Großmutter Elisabeth von Plotho - Theodor Fontane nannte sie "Effi Briest".
Foto: Grabstätte der Elisabeth von Ardenne, geb. von Plotho
Johannes Eduard, der im Guano-Geschäft ein großes Vermögen erworben hatte, siedelte später unter Beibehaltung seines Sommersitzes an der Elbe nach Berlin über. Er erhielt 1875 den preussischen Adel und die Freiherrnwürde und erwarb mehrere Güter: u.a. Miekenhagen in Mecklenburg sowie im damaligen Niederschlesien Polgsen, Cammelwitz und Brödelwitz.
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