Familien Brandenstein, Mecklenburg und Amtsberg

 


Familienwappen der Familie C J von Flemming & E S von Wedel
 

Anneliese von Wedel, * Landsberg a.d. Warthe 1895, + Düsseldorf 1965 oo Jürgen von Brandenstein
 

 

Geschichte und Nachkommen
 
Oberlaendischer Uradel mit gleichnamigem Stammhaus im Kr. Ziegenbrueck, der mit Albrecht und Heinrich von Brandenstein 1292 urkundlich erscheint; Reichsfreiherr d. d. Frankfurt a. M. 24. Feb. 1486; bestaetigt nebst Wappenvermehrung d. d. Worms 18. July 1495.

 I.  Linie

Stifter: Ascan 

1.  Ast.

Erloschen

Stifter: Felix, erw. 1580 

2.  Ast.

Stifter: Hans Heinrich, 23. Aug. 1623, Bruder des Stifters des 1. Astes 

1.    Zweig. 

Stifter: Georg Heinrich, * 16. Mai 1668, 18. Sept. 1747. – Aufgenommen unter die mecklenb. Ritterschaft 7. Mai 1800; mecklenb.-schw. Bestaetigung des Freiherrnstandes d. d. 17. Mai 1833. – Besitz: Das Fideikommiss Niendorf (232 ha) Mecklenb.-Schw. (gestiftet vom Freiherrn Joachim, 13. Feb. 1857, Kgl. preuss OStallmeister und Generalmajor a.D. 

Werner Fr. von Brandenstein, * Schwerin 1792, Schwerin 1864; >< Galenbeck 1822 mit - Charlotte F. von Rieben, * Homburg v.d.H. 1793, Bredenfelde 1870. (T.d.NN v. Rieben u.d. NN)

1.        Auguste von Brandenstein, * 1823, Doberan 1900; >< 1857 mit – August von Kahlden, Bredenfelde 1894; Kgl. preuss. Gen.-Major a.D. (S.d.NN v.K. u.d. NN)

2.      Werner von Brandenstein, * Galenbeck 1826, Niendorf  1906; >< Neuensund 1861 mit – Minka A. von Arnim, * Neuensund 1840, (T. d. Hans v. A. auf Neuensund usw. u.d. Marie A. von Heyden) 

          Joachim von Brandenstein, * Hohenstein 1864, Herr auf Niendorf, Ghzgl. mecklenb.-schw. und mecklenb.-strel. Geh. Leg.-Rat und a.o. Gesandter und bevollm. Minister in Berlin, Bevollmächtigter zum Bundesrat, Ministerpraesident des Herzogtums Mecklenb.-Schwerin, Rittmeister d. Ldw.-Kav. a.D.; >< Walow 1900 mit - Karoline H. von Flotow, * Walow 1878, ….. (T. d. Hans Dietrich v. F. auf Walow u. d. Auguste Henriette v. Bluecher) Geschichte : Die Partei DNVP - Deutschnationale Volkspartei löste bei den Wahlen zum Landtag 1924 mit 23,9 % Stimmen die Regierung unter dem 1933 in Köpenik / Berlin ermordeten Ministerpräsident J. Stelling ( SPD 22,8 % ) ab und wurde 1926 von dem MP Paul Schröder ( SPD 39,9 % ) abgelöst; Fideikommißherr in Niendorf, begraben in Beidendorf bei Wismar - die Grabstätte ist im Jahre 2003 auf Grund eines Pflegevertrages eines Enkels erhalten. 

3.      Georg von Brandenstein, * Zürich, Schweiz 1827, Doberan 1897, Ghzgl. mecklenb.-schw. General d. Kav. z.D.; >< Wieschendorf 1862 mit Luise A. von Mecklenburg, * Wieschendorf 1838, nach 1922; (T. d. Christian Ludwig v. M. auf Wieschendorf u.d. Gustave Luise von Stegmann) Sohn ist Lothar D. Freiherr von Brandenstein, * Muenster i. Westf. 1875, Leutnant bei den Parchimer Husaren, Ghzgl. mecklenb. Rittmeister; >< 1902 Gertrude von der Meden, * Heading, Grafschaft York, England 1869, (T. d. C. v.d.M. u. d. S. Eckard) Notiz: zu der Hochzeit in Parchim waren auch die verschwägerten Mutzenbecher geladen.

4.      Otto Freiherr von Brandenstein, * Stavenhagen 1830, Neuenahr

5.      Charlotte von Brandenstein, * Stavenhagen 1831, Dobbertin 1908, >< 1849 mit – Ernst von Heyden, * Cartlow 1817, Bredenfelde 1859, Herr auf Bredenfelde. (S.d. Wichard v.H.-Cartlow u.d. Wilhelmine von Gloeden)

6.       Lilla Freiin von Brandenstein, * Stavenhagen 1833,   , >< Galenbeck 1868 mit – Max von Wickede, * Dargun 1838, Doberan 1909, Ghzgl. mecklenb.-schw. O Landstallmeister a.D. (S.d. Wilhelm v. W. u.d. Henriette Graefin von Moltke) 

ANMERKUNG: Diese Ausarbeitung beschraengt sich nur auf den 1. Ast der Freiherrlichen Familie von Brandenstein und hierbei sind auch nur Auszüge von 4 Generationen beruecksichtigt. Fernerhin ist zu erwaehnen, dass der Verfasser nicht alle Daten hat aufnehmen koennen, da ihm die dementsprechende Literatur nicht zur Verfuegung stand. Die Ausarbeitung ist nach bestem Wissen und Gewissen erfolgt und weitere Daten koennen den unten aufgefuehrten Quellen entnommen werden.


Lübecker Frauentrachten (eine war verwitwet), hamburger Hansekragen (wie Großvater Johannes diesen als Pfarrer trug), Inka Göttern,  gefallenen Engeln, Kakaobohnen, Hamburgern (den St. Michel gab es so noch nicht und hat heute nach mehreren Bränden auch einen anderen Turm) und Lübecker (Holstentor) Panorama etc.  . . .
Die gefessellt
en Engel sind im Buch Henoch (Apokryphen - nicht Bibel) dokumentie
rt. Oberster der gefallenen Engel ist nach Henoch der Semjasa, ... Engel in Sterne verwandelt und bis in die Ewigkeit gefesselt in eine öde Gegend verbannt.

Die Freifrau Luise von Brandenstein, geb. von Mecklenburg, verh. mit u. Nr. 3. Freiherr Georg v. B. ist eine direkte Nachkommin von Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg-Schwerin (1675-1713) und einer Sophie M. von Plueskow (  -1703). Herzog Friedrich Wilhelm v. M. (1675- gest. Mainz 1713, ist beerdigt in der Gruft der Schweriner Nicolai Kirche in der Schelfstadt, die auch Garnisonskirche der Schweriner Neustadt genannt wurde. Er ist dort u.a. mit seiner zweiten Frau und seiner Schwester, der Königin von Preussen bestattet.

Foto: Die Wappen von Mecklenburg und dem Königreich Dänemark

Karl Ludwig von Mecklenburg (
1694-1752) (Aufnahme in den meckl. Adel im Jahre 1742)

\
Christian L.v. M.(1729-1786)

\ Eleonore L. von M. 1770-1810 verh. August v. Lützow
\
Dietrich Fr. v. M. (1769-1814)

\
Christian Ludwig v. M. (1803-1861)
\
Luise Adolfine v. M. (1838- nach 1922)

Nach dem Tod ihres Mannes am 25. Februar 1713 war die ursprünglich vorgesehene Namensgeberin Sophie Luise von Mecklenburg-Schwerin (* 16. Mai 1685 in Grabow; † 29. Juli 1735 in Schwerin), König Friedrich I. (* 11. Juli 1657 in Königsberg; † 25. Februar 1713 in Berlin) dritte Ehefrau. Bei der Weihe des Gotteshauses war die Königin jedoch unerwünscht; die Berliner Kirche wurde am 18. Juni 1713 deshalb zunächst als Spandauische Kirche geweiht. Erst unter dem Nachfolger König Friedrich II. wurde sie nach Sophie Luise benannt und heißt seitdem Sophienkirche. Der barocke Kirchturm wurde in den Jahren 1732–1734 durch den Turmbaumeister Johann Friedrich Grael angefügt. Königin Sophie ist in der Schelfkirche Schwerin bestattet.


Foto: Dorfkirche Tornow bei Fürstenberg an der Havel
von Mecklenburg, Wilhelmina, * Boldebuck 1783, oo Tornow 1802 den Reisemarschall Ludwig von Buch.

Ulrich II. Johann von Dänemark (geboren 1578 in Kolding; † 1624 in Kloster Rühn, bestattet im Dom zu Roskilde) war der zweite Sohn des König Friedrichs II. von Dänemark und Norwegen und seiner Gemahlin Sophie von Mecklenburg. Benannt wurde er nach seinem Großvater, Herzog Ulrich von Mecklenburg. Seine Schwester Anna, war die Ehefrau von Jakob I. seit 1603 Königin von England, Schottland und Irland. Ulrich II war verheiratet mit Katharina von Hahn aus dem Hause Hinrichshagen (Stammsitz Schloß Basedow).

 


Louise of Mecklenburg (1756-1808) was the grandmother of Europe's grandmother Queen Victoria (London in 1819, 1901 Isle of Wight).
Ururururgroßmutter der Queen Elizabeth II hat ihre genetischen Wurzeln in Mecklenburg.
Hier ist die Großmutter der "Großmutter Europas" Victoria (1819 im Kensington Palace, London; † 1901 in Isle of Wight), Königin des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Irland sowie Kaiserin von Indien, Louise von Mecklenburg, geb. von Sachsen-Gotha-Altenburg (* 1756 in Roda; † 1808 in Ludwigslust) bestattet.

 


Foto: Sophie, Herzogin zu Mecklenburg (* um 1460; † 26. April 1504 in Wismar)

 


Bild: Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin / The Memorial to the Murdered Jews of Europe in the centre of Berlin

Sigismund Amtsberg, * 1752, Consistorialrat, heiratete Maria Flügge. Im Jahre 1791 studierte er in Groningen. Im Jahre 1796 wohnte er in Hamburg.

Carl Amtsberg, * 1780. (Bereits am 2.9.1766 ist ein Amtsberg (Amptsberg) Carl D. im Bürgerbuch Güstrow verzeichnet (zuvor in Neuhoff bei Lambrechtshagen ?- heiratet 1764 als Brauer in Bützow ?). 1751 wird auf dem herzogl. Hof Blisekow b. Hansdorf der Pächter Joh. Hinrich Pätow, sein Sohn Andreas Jac. Dettloff, die To. Christina Maria und der So. Otto Carl Dietrich und dessen Schwester-Tochter Sophia Amtsberg (die aber zur Kirche Reinshagen - Retschow gehört) erwähnt.)

Dorfkirche Kavelstorf - hier wirkte Johann David Theodor August Amsberg als Evangelischer Pfarrer und Jennerjahn war Besitzer der Holländermühle


Heinrich Amtsberg, * 1801 (Paten: verwitwete Pastorin Augusta Amtsberg und Hermann Flügge in Hamburg)

Amtsberg, Joachim, Pastor, * 1720, + 1782. Er studierte 1738 in Halle an der Saale und ab 1742 in Rostock. Nach diversen Hauslehrerstellen war er ab 1748 Pastor in Stolpe auf Usedom, 1754 in Hinrichshagen (bzw. Altenhagen bei Treptow an der Tollense) und von 1761 bis 1782 Pastor in Kummerow. Dort war er Nachfolger des David Spalding. Er starb an einer Entzündung im Unterleib.

Amtsberg, Friedrich, Pastor, * 1793, + 1873. Paten: Der Probst in Demmin Friedrich Thurow, der Prediger aus Zettemin Daniel Köppen, die Frau des Predigers Brunnemann aus Stettin Friderica geb. Michaelsen und Sophia, die Frau des Lieutenant Pentzlin. Als Pfarrer in Kummerow vom 4.7.1824 bis zu seiner Emeritierung am 1.10.1871. Zeitweise hatte er den Hilfsprediger Cunow für Grammentin an seiner Seite. Der Emeritus starb fast 80jährig an einem Gehirnschlag in Malchin. (Seine Frau Charlotte Timm war Tochter des Malchiner Bürgermeisters)
 


Foto: Dorfkirche in Zehna bei Güstrow
Amtsberg, Ida,  getauft in Zehna 1758, Pate: u.a. Herr Magister Storch. Sie heiratete den Nachfolger ihres Vaters im Amt oo Groß Upahl 1779 den Pastor Christoph Hane.

Anna Amtsberg * 1781. (Paten: Burgmeisterin Lanzau und Amtsbergerin Trechow bei Bützow (gemeint ? Magd. Carolina, Witwe des Joh. Amtsberg, Pensionär in Langentrechow, die am 18.8.1752 in Güstrow den Joachim Tiel, Kauf- und Handelsmann aus Güstrow heiratet). In Langen Trechow wurde im Jahr 2006 eine kleine Fachwerkkapelle saniert - erhalten geblieben (eines wurde bei der Sanierung zerschlagen) sind die hübschen Wappenfenster der Familie von Plessen und Plüskow aus Kurzen Trechow. Ein Nachfahre der Familie von Plessen saniert das alte Ritterschloß in Kurzen Trechow.

Julie Amtsberg, * 1802. Taufe am Sonntag Exaudi. Patin: Frau Hofrätin Wittstock zu Ludwigslust.

Frantz Amtsberg, * 1803. (Pate: Herr Anton Warin in Amsterdam)

Zurück zur Homepage
 

 

-          verschiedene Genealogische Handbuecher des Adels (GHdA) der Jahre 1958 – 1999

-          verschiedene Gothaische Genealogische Taschenbuecher (GGT) der Jahre 1870 – 1942

-          Aufzeichnungen Volker Jennerjahn's  

        © Mai 2001, Verantwortlich fuer den Inhalt dieser Seite ist  F. G. v. B.-Z., London


Foto: Galenbeck an der Staatsgrenze zwischen Mecklenburg und Brandenburg.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Kostenlose Webseite von Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!