Familie Auerbach - Schroeder

N Auerbach, Kaufmann in Breslau, gestorben im Jahre 1897. Er hat 3 Kinder: Hermann Auerbach, Kaufmann in Breslau, Wilhelm Auerbach Kaufmann.

Leopold Auerbach, Dr. med. Professor, Arzt und Anatom, geboren Breslau 1828, heiratete Arabella Heß im Jahre 1855. Er hat 6 Kinder: u.a. Julie, Elise und Fanny Auerbach.

Felix Auerbach, Professor, geboren in Breslau im Jahre 1856, Physiker und Dozent in Jena, gestorben in Jena, heiratete Anna Silbergleit (gestorben in Jena). 

Friedrich Auerbach, Oberregierungsrat, Konsul, geboren in Breslau im Jahre 1870, Chemiker in Breslau, gestorben in Berlin, heiratete Ida Coblenz (geboren im Jahre 1870 und "Freitod" 1942 in Hamburg (vor drohender Deportation der Nazis). Sie gründete im Jahre 1926 den Hamburger GEDOK - "Künstlerinnenverein Gemeinschaft deutscher und österreichischer Künstlerinnenvereine".

Charlotte Auerbach, Prof. Dr. phil., geboren in Krefeld im Jahre 1899, zuletzt Biologin in Edinburgh.

Max Auerbach, geboren im Jahre 1872, Pianist in Breslau, heiratete Käthe Reisner. Er hat 4 Kinder : Klaus, Günter und Johannes Ilmari Auerbach, geboren in Breslau 1899, Bildhauer in Oxford, gestorben in Oxford 1950 (nannte sich später in England John Ilmari Allenby), heiratete (1.) Inge Harnack (Tochter von Otto Harnack - Ordinarius an der Technischen Hochschule Stuttgart und Bruder von Arvid Harnack, der zusammen mit Harro Schulze-Boysen zu den führenden Figuren der Berliner Widerstandbewegung gegen Adolf Hitler gehörte und in Berlin 1942 hingerichtet wurde. (siehe auch "Rote Kapelle"), (2.) Ingeborg Fraenckel.
Cornelia Auerbach, geb. in Breslau 1900, Dr. Musikwissenschaftlerin in Berlin, heiratete Hanning Schröder, Komponist, (geb. 1897 in Rostock). Sie war die erste promovierte Musikwissenschaftlerin in Deutschland, lernte bei Max Reger, Abteilungsleiterin an der Berliner Akademie der Wissenschaften, lebte ab 1943 mit ihrer Tochter Nele bei Familie Rienau im Darguner Pastorat in Mecklenburg.

Hanning Schröder wurde in Rostock in eine kammermusikbegeisterte Familie hineingeboren. Kammermusik blieb das bevorzugte Genre in seinem Schaffen. Über kurze Stationen in Jena und München kam er nach Freiburg, wo er Komposition bei Julius Weismann studierte. Bei der „Zeitgenössischen Musik“ in Donaueschingen fand er Gleichgesinnte und die Bestätigung seines Weges. Er schrieb auch Stücke für Kinder und Laien. Weil er auch Lieder für Arbeiterchöre schrieb, wurde er von den Nationalsozialisten mit Berufsverbot bestraft. Als hervorragender Streicher (schon 1924/1925 war er Solobratschist am Düsseldorfer Schauspielhaus) „überwinterte“ er während der braunen Jahre in Film- und Theaterorchestern. Nach dem Krieg leitete er die Sektion Kammermusik im Ostberliner Komponistenverband. Nach dem Mauerbau waren seine Aktivitäten fast nur auf Westberlin beschränkt. Erst nach dem Fall des eisernen Vorhangs würdigte die Hansestadt Rostock ihren Komponisten. 

Auszug veröffentlichter Werke:

1.   Mond und Menschen; 9 Lieder aus „Chinesische Flöte“ von Hans Bethge für Sopran, Flöte und Klavier (Gustav Mahler und Webern verarbeiteten daraus Gedichte)

2.   Kleine Klaviermusik; Für zwei große und zwei kleine Hände

3.   Musik für Viola solo

Pflanzenkantate; nach Gedichten von Hans Much. Für Sopran, Flöte und Bratsche


von rechts: F. Mutzenbecher; Hanning Schröder; C. Schröder, N. Hertling, geb. Schröder und ...

 

 

Zurück zur Homepage

 

 


Kostenlose Homepage von Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!